Omnichannel gehört für Kunden zur Neuen Normalität
04.06.2020 Die Corona-Pandemie hat zur Folge, dass Omnichannel für Kunden selbstverständlicher geworden ist.
Die Digitalisierung verändert das Einkaufsverhalten der Konsumenten, diese Entwicklung wird durch die Corona-Pandemie verstärkt. Die Ansprüche an die Verknüpfung von stationärem und Online-Handel sind hoch, lautete ein Fazit der im Januar veröffentlichten Studie 'Handel im digitalen Wandel' des Forschungsinstituts ibi Research an der Universität Regensburg. Den meisten der rund 1.000 Befragten ist es demnach egal, wo sie kaufen. Wichtiger ist das "Wie". "Es wird im Internet geshoppt, was geht", resümierte Manuela Paul von ibi Research. "Die Kaufentscheidung erfolgt kanalunabhängig. Der Konsument denkt in Produktwünschen und wird dort zum Kunden, wo seinen Wünschen und Bedürfnissen am besten und unkompliziertesten begegnet wird."
Anpassen an veränderte Kaufmuster |
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Thomas Täuber, Managing Director von Accenture, wertet all diese Entwicklungen als "Weckruf" für Unternehmen. "Sie müssen sicherstellen, dass sie die erforderliche Agilität und Fähigkeit an den Tag legen, um für Verbraucher und Kunden relevant zu sein sowie ein Produkt- und Dienstleistungsportfolio anzubieten, das den sich ändernden Kaufmustern entspricht- und zwar nicht nur aktuell, sondern auch nach der Pandemie." Im Zuge der Anpassung müssten die Schlagworte für Organisationen "Vertrauen, Relevanz und Bequemlichkeit sein", so Täuber. Seine Handlungsempfehlungen:
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Wie wichtig digitale Services sind, zeigen auch Erkenntnisse aus China. Unternehmen mit einer starken digitalen Präsenz konnten laut Reply sehr gut auf die neuen Bedürfnisse reagieren und tauchten verstärkt in den Suchanfragen auf. Einige, wie z.B. die Autohersteller Baic Bjev und Jetour, haben es dadurch geschafft, an Einfluss zu gewinnen und sogar in die Reihen ihrer früheren Hauptkonkurrenten wie Toyota oder Honda vorzudringen.
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