9 Regeln für starke Teaser auf Versandhüllen

Die meisten Mailings von Versandhändlern - ich spreche von 20-Grämmern - zeigen auf dem Cover klar, was im Umschlag enthalten ist. Dabei geht zuweilen die Spannung verloren. Craig Huey, einer der besten Directmarketer, nennt dagegen 9 Regeln für starke Angebots-Vorbereitung auf der Versandhülle:

1. Geben Sie nicht zu viele Detailinformationen auf dem Umschlag.
2. Verweisen Sie stets auf mehr Informationen im Umschlag.
3. Vermeiden Sie Fragen, die mit "Nein" beantwortet werden könnten. (Übrigens: Auch Produktabbildungen können ein Nein auslösen!)
4. Vermeiden Sie Humor. Auch wenn die Werbeindustrie gerade wieder auf dem lustigen Pfade ist: Im Direktmarketing wollen Sie sich nicht als Scherzkeks vorstellen, sondern als Dienstleister.
5. Laden Sie die Botschaft so emotional auf, dass der Leser den Umschlag gleich öffnen will.
6. Hilfreich, aber nicht ausreichend, sind zeitliche oder mengenmäßige Limitierungen. Sie wirken nur dann, wenn sie
7. eine Furcht im Empfänger auslösen, etwas zu verpassen - und dadurch finanziell oder materiell oder sozial einen weitergehenden Nachteil zu erleiden.
8. Machen Sie dem Leser klar, dass es in seinem unmittelbaren eigenen Interesse ist, den Brief zu öffnen.
9. Setzen Sie mit dem Umschlag so ein Thema für die Inszenierung des Produktes im Innenteil.

Und nun legen Sie sich zurück und fragen Sie sich, ob das Produkt sich in so einer Weise inszenieren lässt. Wenn nicht, sind Sie besser beraten, bei den klassischen Zwischenwerbemitteln zu bleiben. Ein Tipp: Sie können hier sehr gut mit Google-Ads vortesten, ob ein im Ad einzeln beworbenes Produkt besser allein oder auf einer thematischen Verkaufsseite präsentiert wird. Wenn das Produkt sich als guter Vor- oder Mitverkäufer für andere Artikel eignet, dann lohnt sich ein Solomailing nicht.