Onlinehandel bricht weitgehend ein
07.04.2020 Um fast 20 Prozent ist der E-Commerce im März 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum eingebrochen. Einzig die Kategorien, die auch im Einzelhandel stark nachgefragt wurden, konnten zum Teil deutliche Zuwächse verzeichnen.
Der Onlinehandel stagniert nahezu zwischen Januar und März mit einem geringen Plus von 1,5 Prozent im Vergleich zum 1. Quartal 2019. Das Wachstum im ersten Quartal dieses Jahres lag damit deutlich unter den starken Vorjahreswerten von 11,2 Prozent. Die Kunden kauften im Onlinehandel zwischen Januar und März 2020 Waren für 16.482 Millionen Euro inklusive Umsatzsteuer ein (1. Quartal 2019: 16.244 Millionen Euro).
Im 1. Quartal 2020 lag das Wachstum in der Kategorie Lebensmittel bei 28,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr und erwirtschaftete einen Online-Umsatz von 361 Millionen Euro (1. Q. 2019: 282 Millionen Euro). Allein im Monat März betrug die Steigerung 55,8 Prozent. Medikamente wurden im 1. Quartal 2020 für 227 Millionen Euro (1. Q. 2019: 171 Millionen Euro) gekauft. Hier stieg der Umsatz im Monat März um 88,2 Prozent. Im absoluten Wachstum war diese kleine Warengruppe somit Spitzenreiter.
Im Januar und Februar konnten die ECommerce-Umsätze noch um 8,8 Prozent auf 12.856 Millionen Euro inkl. USt zulegen. Zahlreiche Kategorien zeigten sich nach jahrelangem Wachstum ungebremst mit über 10 Prozent im Plus. Auch die großen Kategorien Bekleidung (+9,5 Prozent), Unterhaltungselektronik (+8,9 Prozent) und Computer/Zubehör (+9,6 Prozent) zeigten weiter eine sehr dynamische Entwicklung. Im März brach dann der Umsatz über alle Kategorien hinweg um 18,1 Prozent ein. Das Bekleidungssegment stürzte sogar um mehr als 35 Prozent ab. Unterhaltungselektronik zeigte ein Minus von 20,9 Prozent, Computer und Zubehör verzeichnete trotz der Ausgaben für Homeoffice-Lösungen einen Rückgang um 22,7 Prozent.

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Jetzt Mitglied werdenDer Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh ) führt zum sechsten Mal in Folge die Verbraucherbefragung "Interaktiver Handel in Deutschland" durch. In der Studie werden von Januar bis Dezember 40.000 Privatpersonen aus Deutschland im Alter ab 14 Jahren zu ihrem Ausgabeverhalten im Online- und Versandhandel und zu ihrem Konsum von digitalen Dienstleistungen befragt- die oben genannten Zahlen basieren auf der Auswertung der Monate Januar bis März 2020.
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