Online-Modehandel

Outfittery und Lookiero machen gemeinsame Sache

von Susan Rönisch

07.03.2025 Die beiden Online-Modehändler Outfittery und Lookiero bündeln ihre Kräfte. Gemeinsam wollen sie ihre Position als Europas führender Online-Personal-Shopping-Service festigen.

Outfittery-Gründerin Julia Bösch und Lookerio-Gründer Oier Urrutia
"Dieser Zusammenschluss ist ein bedeutender strategischer Meilenstein für uns, da wir unsere komplementäre Expertise in Märkten und Zielgruppen nutzen und unsere Stärken bündeln, um über 3 Millionen Kunden in 13 europäischen Märkten zu bedienen", sagt Julia Bösch, Gründerin von Outfittery   .

Die 2012 gegründete Outfittery bietet vorwiegend höherpreisige Männermode an, während das 2016 in Bilbao gestartete Lookiero   auf preiswertere Frauenmode spezialisiert ist. Durch die Fusion der beiden Online-Modeanbieter verdoppele sich die Zahl der erhältlichen Marken auf 200, heißt es von den Unternehmen. Die Sortimente ergänzten sich. Gemeinsam sind beide Anbieter künftig in 13 europäischen Märkten aktiv: Outfittery mehr im deutschsprachigen Raum, Lookieros größter Markt dagegen ist Frankreich.

Lookerios Gründer Oier Urrutia und Julia Bösch werden das fusionierte Unternehmen weiterhin gemeinsam führen. Oier wird CEO der kombinierten Gruppe. Bösch wird als Executive Chairman den Verwaltungsrat leiten und sich gemeinsam mit Oier auf die Strategie konzentrieren. Bösch wird vom Outfittery-Sitz Berlin aus agieren, Oier von Bilbao aus.

"Lookiero und Outfittery sind zwei gründergeführte Unternehmen, deren starke Teams in Bezug auf Kultur und Expertise ideal zusammenpassen", freut sich Bösch. "Von dem Moment an, als wir anfingen, über eine mögliche Fusion zu sprechen, war klar, dass wir die gleiche Vision teilen. Unsere beiden Teams haben eine unternehmerische Denkweise, ein tiefes Verständnis für unsere Kunden und eine Leidenschaft dafür, die Art und Weise, wie Menschen einkaufen, zu verändern."

Gemeinsam erwirtschaften die beiden Unternehmen nach eigenen Angaben einen Umsatz von knapp 130 Millionen Euro und beschäftigen jeweils knapp 350 Mitarbeiter. Bislang sei aber noch offen, "ob es Stellenstreichungen im Rahmen der Fusion geben wird", sagte Bösch gegenüber dem Handelsblatt   .
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