Bits, Bytes und Bonbonfarben: Sieben Webdesign-Trends für 2025
02.01.2025 Das Jahr 2025 bringt eine Mischung aus futuristischer Technologie und kreativem Ausdruck ins Webdesign. Während die Automatisierung immer mehr Prozesse übernimmt, rückt der menschliche Faktor stärker in den Fokus. Webseiten entwickeln sich zu interaktiven Erlebniswelten, die nicht nur informieren, sondern auch faszinieren und emotionale Verbindungen schaffen. Sieben Trends, die das Webdesign 2025 prägen.

1. UFOs = Unerwartete freischwebende Objekte
Sie setzen 2025 ganz neue Akzente. Völlig losgelöst von der Schwerkraft scheinen sie durch den digitalen Raum zu gleiten und erzeugen so ein Gefühl von Freiheit und Bewegung. Ob animierte Produktfotos, geometrische Formen oder subtile Lichtpunkte - dieser Trend nutzt Animationen, um die Nutzer zu faszinieren.Vor allem Marken, die modern und innovativ auftreten möchten, profitieren von diesem Designansatz, da er die Aufmerksamkeit auf zentrale Inhalte lenkt. Besonders spannend: Freischwebende Elemente können gezielt für das Storytelling eingesetzt werden, etwa indem sie einen visuellen Pfad durch die Geschichte der Marke oder eines Produkts zeichnen. Die Leichtigkeit des Designs wirkt dynamisch und einnehmend, ohne die Seite zu überladen.
2. Freihand-Veredelungen
Ein Gegenpol zur durchdigitalisierten Welt: Handgezeichnete Elemente und künstlerische Veredelungen verleihen Webseiten einen Hauch von Menschlichkeit. Aquarellstriche, handgeschriebene Texte oder Skizzen verbreiten Wärme und Authentizität. Der Trend erinnert uns daran, dass hinter jedem digitalen Erlebnis kreative Menschen stehen.Wer Wert auf Individualität legt - etwa im Bereich Kunst, Mode oder Handwerk - kann hiermit punkten. So könnte etwa ein Bio-Lebensmittelhändler mit Kritzeleien oder handgemalten Icons arbeiten, die den natürlichen Ursprung der Produkte betonen. Diese Elemente machen die Website einzigartig und stärken die emotionale Bindung zu den NutzerInnen.
3. Bits und Bytes für Vintage-Vibes
Der Retro-Trend erfindet sich immer wieder neu: 2025 steht er ganz im Zeichen nostalgischer Technologie. Mit Glitch-Effekten, pixeligen Schriftarten und monochromen Farbschemata katapulitiert uns dieser Trend in die Anfangstage des Internets, verbindet diese Ästhetik aber mit heutigen Designstandards. Cyberpunk-Farben, wie leuchtendes Neon-Pink und kräftige Blautöne, ergänzen das futuristische Gesamtbild.Kryptowährungen, Softwareunternehmen und Technologie-Marken nutzen den Look, um ihre Innovationskraft mit einem Augenzwinkern zu präsentieren. Webseiten im Retro-Tech-Stil können zugleich nostalgisch und fortschrittlich wirken - ein gelungener Spagat, der Marken einen einzigartigen Wiedererkennungswert verschafft.
4. Experimentelle Typografie
Die Typografie wird zum Design-Highlight. Unterschiedliche Schriftarten, Größen und Anordnungen erzeugen eine visuelle Hierarchie, die den Blick der Nutzer auf die wichtigsten Botschaften lenkt. Texte erhalten so eine spezielle Dynamik und Ausdrucksstärke, die bei minimalistischen Designs ihre volle Wirkung entfalten.Ein Onlineshop für nachhaltige Mode könnte mit unterschiedlichen Typos Themen wie Nachhaltigkeit oder Eleganz symbolisieren, um Aufmerksamkeit auf Schlagworte wie "Fair Fashion" oder "Bio-Baumwolle"zu lenken. Der Ansatz funktioniert hervorragend auf Landingpages in Kombination mit starken Call-to-Actions.
5. Collage Reloaded
Die Collage feiert im Webdesign ein kreatives Comeback. Elemente wie Sticker, handgezeichnete Illustrationen, Fotografien und ausgeschnittene Formen werden kunstvoll kombiniert, um einzigartige Layouts zu schaffen. Der Trend zielt mit Handarbeit und Individualität darauf ab, Kreativität in den Mittelpunkt zu rücken.Kombiniert beispielsweise ein Café mit Fotos handgezeichneter Icons wie Kaffeetassen oder Bohnen, lädt es die Nutzer dazu ein, länger auf der Seite zu verweilen, um neugierig die Inhalte zu erkunden und Details zu entdecken.
6. Bonbonfarben
Farben, die ins Auge springen, ohne die Nutzer zu überfordern, sind 2025 ein starkes Thema. Bonbonfarben wie weiches Rosa, frisches Türkis und sonniges Gelb sorgen für eine einladende, fröhliche Atmosphäre. Sie lassen eine Webseite modern, freundlich und zugänglich wirken.Um eine harmonische und natürliche Markenbotschaft zu vermitteln, führt kein Weg an Pastelltönen vorbei. Dabei liegt der Schlüssel in der Balance: Zu viel Farbe kann überfordern, geschickt eingesetzt sorgen Bonbonfarben für frische Energie.
7. Interaktives Scrollytelling
Scrollytelling ist vielmehr als ein Trend, es ist ein interaktives Erlebnis. Webseiten erzählen ihre Geschichten nicht mehr statisch, sondern entfalten sie während des Scrollens. Text, Bilder und Animationen wechseln sich ab, bewegen sich und verschwinden wieder, um den Nutzer zu überraschen, zu begeistern und zu fesseln.Beispiele hierfür sind Marken, die ihre Unternehmensgeschichte in Etappen präsentieren oder komplexe Prozesse (wie die Produktion eines Produkts) anschaulich erklären. Mit Übergängen wie Bewegungsparallaxe oder Zooms wird das Scrollytelling zum echten Abenteuer. Wichtig: Die Umsetzung muss flüssig und mobiloptimiert sein, damit die Erfahrung auf allen Devices überzeugt.
Über den Autor: Autor Patrick Llewellyn ist Vice President Digital- und Design-Services bei VistaPrint . Seit 2009 leitet er als CEO von 99designs by Vista die Geschäfte und hilft Unternehmern und Geschäftsinhabern bei der Gestaltung und Entwicklung ihrer visuellen Marken. Als Design- und Marketingpartner unterstützt Vistaprint internationale Kleinunternehmen dabei, sich sowohl in Print als auch online authentisch zu präsentieren.
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