Schneider fährt gut durch die Krise

von Redaktion Versandhausberater

29.11.2009 Schneider in Wedel lanciert immer im Stillen neue Konzepte, die einen zweiten Blick wert sind. Über die Conleys-Experimente für BMX-Fahrer oder Jeans-Aficionados haben wir hier schon berichtet.

Schneider in Wedel lanciert immer im Stillen neue Konzepte, die einen zweiten Blick wert sind. Über die Conleys-Experimente für BMX-Fahrer oder Jeans-Aficionados haben wir hier schon berichtet.
Ein weiterer Ableger ist Gingar: "Saison ist immer" lautet der Slogan des früher als "Modernes Leben" aktiven B2C-Bereichs. Dahinter steht das komplette Schneider-Sortiment, aber als reines Consumer-Internetgeschäft. Für Schneider insofern Neuland, als hier ohne Papier gearbeitet werden muss. Bei Kunstnamen und einem wenig differenzierten Sortiment ist das angesichts des Suchmaschinen-Monopols von Google ein teures Unterfangen.
Dennoch entwickelt sich gerade der B2C-Bereich auch im Jahr 2009 bei Schneider sehr gut. In einigen Bereichen wächst das Unternehmen prozentual zweistellig, während das Werbeartikel-Geschäft leicht verliert. Angesichts der Krise des B2B-Markts allgemein ist das allerdings schon ein Erfolg. Dennoch: Für Schneider zahlt es sich aus, dass inzwischen der Umsatz mit Endkunden fast pari mit den Firmen-Umsätzen liegt.
2008 hat Schneider - wie aus dem jetzt veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht - im Umsatz um 2,5 Mio. Euro auf 226,5 Mio. Euro nachgegeben. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschätstätigkeit stieg auf 2,3 Mio. Euro, der Jahresüberschuss erreichte 1,26 Mio. Euro.
Damit sich das Geschäft weiter entwickelt, expandiert Schneider auch jenseits der Grenzen. Nach dem Start mit Conleys in Holland im vergangenen Jahr, testet das Modekonzept jetzt den schwedischen Markt. Impressionen wiederum soll Conleys nach Holland folgen und das stylische B2B-Konzept Maxenia (früher MaxIdea) visiert die Schweiz an.
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