DSGVO bremst Digitale Wirtschaft aus

von Susan Rönisch

23.05.2019 Die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hemmt die Digitale Wirtschaft in Deutschland - jedes dritte Unternehmen (32 Prozent) hat seine digitalen Aktivitäten wegen der DSGVO eingeschränkt, 39 Prozent rechnen mit Umsatzeinbußen. Das geht aus einer aktuellen Mitgliederbefragung des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) hervor.

 (Bild: Pixabay)
Bild: Pixabay
Bild: Pixabay unter Creative Commons Lizenz by-sa
Eine aktuelle Befragung des BVDW   von 237 Digitalexperten in Mitgliedsunternehmen zeigt, dass die DSGVO 32 Prozent der Unternehmen der Digitalbranche veranlasst hat, ihre digitalen Aktivitäten einzuschränken. 39 Prozent der befragten Unternehmen rechnen sogar mit Umsatzeinbußen. Immerhin: Bei einer Befragung im Juni 2018 rechneten 56 Prozent der Unternehmen mit einem negativen Einfluss auf die Umsatzentwicklung.

Wider Erwarten hat das Inkrafttreten der DSGVO allerdings keine Abmahnwelle ausgelöst. Nur vier Prozent der in der BVDW-Studie befragten Unternehmen geben an, eine Abmahnung erhalten zu haben, die sich auf die DSGVO stützt. Zwar rechnen 16 Prozent noch mit solchen Abmahnungen, bei der Befragung im Vorjahr war dieser Anteil mit 28 Prozent jedoch deutlich höher.
alle Optionen Mitglied werden auf neuhandeln

Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!

alle Veranstaltungen Webcasts zu diesem Thema:
Dienstleister-Verzeichnis Agenturen/Dienstleister zu diesem Thema: