Export-Bilanz: China verliert stark im US-Geschäft - und stürmt Europa

von Dominik Grollmann

10.06.2025 Chinas Exporte in die Vereinigten Staaten sind im Mai um 34,5 Prozent eingebrochen - der größte Rückgang seit Beginn der Pandemie. Der Handelsfokus verschiebt sich deutlich in Richtung Südostasien, Afrika und Europa.

 (Bild: Unsplash / pixabay.com)
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Chinas Ausfuhren in die Vereinigten Staaten sind im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat um 34,5 Prozent gesunken. Dies berichtet der US-Nachrichtensender CNBC   unter Berufung auf den chinesischen Finanzinformationsdienst Wind Information   . Damit verzeichnet die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt den stärksten Rückgang seit Februar 2020, als Corona-Auswirkungen die Warenströme behinderten. Auch die Einfuhren aus den USA gingen um über 18 Prozent zurück. Der bilaterale Handelsüberschuss schrumpfte dadurch um 41,55 Prozent auf 18 Milliarden US-Dollar,.

Neue Märkte kompensieren US-Einbruch

Während das Handelsvolumen mit den Vereinigten Staaten deutlich sank, weitet China seine Exporte in andere Regionen aus: Die Ausfuhren nach Südostasien stiegen im Mai um knapp 15 Prozent, in die Europäische Union um 12 Prozent und nach Afrika sogar um mehr als 33 Prozent. Insgesamt legten Chinas Exporte im Mai um 4,8 Prozent zu, verfehlten damit aber die erwarteten fünf Prozent. Die Importe sanken um 3,4 Prozent - ein Zeichen für weiterhin schwache Binnennachfrage.

Trotz des Einbruchs im US-Geschäft stieg Chinas gesamter Handelsüberschuss im Mai im Jahresvergleich um 25 Prozent auf 103,2 Milliarden US-Dollar. Die Zahlen zeigen: China reagiert auf geopolitische Spannungen mit einer bewussten Umleitung seiner Handelsströme - weg von den Vereinigten Staaten, hin zu anderen Absatzmärkten.

Europa verfolgt andere Strategie

Während die USA ihre wirtschaftliche Abhängigkeit von China verringern, zeigt Europa eine gegenläufige Entwicklung. Die Exporte Chinas in die EU steigen kontinuierlich - ein Hinweis darauf, dass europäische Unternehmen ihre Handelsbeziehungen zu China trotz geopolitischer Risiken weiter ausbauen.
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