Torquato feiert 10. Geburtstag

Der epochale Erfolg von Manufactum hat einige Gründer zu ähnlichen Versandkonzepten motiviert. Erfolgreich und inzwischen mit ganz eigenem Gesicht hat sich Torquato entwickelt: Max und Axel Stürken starteten im August 2000 mit vier Mitarbeitern in Geestacht. 10 Jahre später sind daraus 60 Mitarbeiter geworden, und nach erfolgreichem Online-Test in der Schweiz und England gehen in diesem Jahr erstmals Kataloge in beide Länder.
Zwar werden die Umsätze von Torquato noch bei der familiären Urzelle, dem Leuchtturm Albenverlag, konsolidiert. Doch inzwischen ist am Stammsitz ein Hochregallager und ein Kommissionierlager mit 1250 qm Grundfläche entstanden. Leisten kann sich Torquato das allemal: Durchschnittlich ist der Versender seit 2000 jedes Jahr um 50 % gewachsen und schreibt seit 2004 schwarze Zahlen.
Zweimal im Jahr werden 500.000 Hauptkataloge gedruckt und an die aktiven Kunden und Neukunden geschickt; zusätzlich gibt es saisonale Anstöße und Zwischen-Mailings. Dabei wird etwa ein Drittel des Umsatzes inzwischen im Onlineshop erzielt, und während Torquato 30 % der Neukunden im Web gewinnt, liegt die Onlinequote über alle Neukunden bei 50 %. Die Stammkunden sind mit einer Online-Quote von 26 % noch Papier-orientiert: 40 % der Bestellungen kommen übers Telefon.
Besonders wichtig sind neben den Katalogen angesichts der hochpreisigen Waren auch die Filialen. Wie berichtet hat Torquato nach dem Flagship-Store in Hamburg kürzlich die zweite Filiale in Düsseldorf eröffnet.