Douglas macht weniger Onlineumsatz, aber mehr Gewinn
19.05.2025 Die Omnichannelstrategie von Douglas hat im zweiten Quartal weniger gut funktioniert als erhofft. Die ECommerce-Halbjahreszahlen sehen besser aus.
Der Konzern führt das auf "ein volatiles Umfeld und negative Kalendereffekte" zurück - So hätte das wichtige Ostergeschäft in diesem Jahr statt im März im April stattgefunden, wodurch es in die Q3-Zahlen rutschen würde. Vor allem aber hat der Verkauf der Online-Apotheke Disapo an MYA Health (neuhandeln berichtete ) für Umsatzrückgang gesorgt. Douglas hatte Disapo 2022 im Rahmen ihrer damaligen Strategie übernommen, in den Apothekenmarkt einzutreten und Beauty und Gesundheit zusammenzuführen. Mit seiner neuen Wachstumsstrategie "Let it Bloom - DOUGLAS 2026" hatte das Unternehmen Anfang 2023 beschlossen, den Fokus stationär und in seinen Onlineshops wieder auf das robuste und stark wachsende Kerngeschäft Premium-Beauty zu legen.
Ohne diesen Bereinigungseffekt wäre der Konzernumsatz nur um ein Prozent und der E-Commerce-Umsatz um 2,6 Prozent zurück gegangen. Immerhin beim Gewinn ging es nach oben: Der EBITDA kletterte um 14,5 Prozent auf 122,0 Millionen Euro.
Für das erstes Halbjahr (Oktober 2024 ? März 2025) meldet Douglas beim Konzernumsatz ein plus von 2,8 Prozent auf 2,59 Milliarden Euro, der ECommerce-Umsatz ging trotz des Disapo-Verkaufs um 1,5 Prozent nach oben. Der Nettogewinn steige um 71,7% auf 144,0 Millionen Euro. Die wachsenden weltwirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten haben sich seit Jahresbeginn verstärkt auf den Premium-Beauty-Sektor ausgewirkt und zu einer geringeren Frequenz in Filialen und online geführt. CEO Sander van der Laan "Das zweite Quartal 2024/25 war von externen Einflüssen geprägt, die verstärkt zu Schwankungen im gesamtwirtschaftlichen Umfeld und im Konsumverhalten geführt haben."
Omnichannelstrategie zieht nur so mittel
Im Oktober 2024 hatte Douglas eine neue Onlinestrategie gestartet (neuhandeln berichtete ). Philipp Andrée, Chief Commercial Officer der DOUGLAS Group hatte vom "ganzheitlichen und nahtlosen Einkaufserlebnis über alle Kanäle hinweg" geschwärmt. Mit dem neuen Design hebe man "das Omnichannel-Erlebnis nun auf ein neues Level und steigern gleichzeitig die Premium-Attraktivität unserer Marke." Das funktioniert aktuell wohl noch nicht ganz so gut.Basis
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