Möbel-Commerce: Online wächst überdurchschnittlich

von Susan Rönisch

02.08.2019 Deutsche Verbraucher investieren gerne in die individuelle Einrichtung ihrer vier Wände. So hat statistisch betrachtet im letzten Jahr jeder Deutsche durchschnittlich 529 Euro in seine Wohnraumausstattung - also Möbel, Lampen und Deko-Artikel - investiert. Mit einem leichten Umsatzplus von 0,3 Prozent ist der Möbelmarkt in 2018 insgesamt stabil geblieben.

 (Bild: Pixabay/ Newhouse)
Bild: Pixabay/ Newhouse
Der deutsche Möbelhandel ist in 2018 stabil geblieben. So wurden im vergangenen Jahr 34,14 Milliarden Euro mit Wohnraumausstattung umgesetzt. Im Vorjahr waren es 34,04 Milliarden Euro. Gut drei Viertel des Umsatzes wurden über den Möbelfachhandel (25,73 Mrd. Euro) generiert. Die branchenfremden Anbieter, z. B. Bau- und Heimwerkermärkte, erwirtschafteten knapp ein Viertel des Umsatzes (8,41 Mrd. Euro). Der Onlinehandel hat 2018 mit Wohnraumausstattung 4,24 Milliarden Euro umgesetzt. 2017 lag der Umsatz noch bei 3,67 Milliarden Euro. Damit verzeichnet der E-Commerce erneut ein überdurchschnittliches Umsatzwachstum von 15,5 Prozent.

Der Bürofachhandel hat 1,87 Mrd. Euro erwirtschaftet und damit ein Plus von 3,4 Prozent erreicht. Die Bau- und Heimwerkermärkte sowie Gartencenter haben 1,02 Mrd. Euro umgesetzt, d.h. um 3 Prozent zugelegt. Wachstumstreiber waren hier in erster Linie Gartenmöbel, vor allem begünstigt durch den heißen Sommer 2018. In diesem Sortiment ist der Umsatz um knapp 9 Prozent gewachsen. Das zeigt die aktuelle Studie "Möbel 2018"   , die das EHI im Auftrag des Mittelstandsverbundes ZGV durchgeführt hat.
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