Arbeitsbedingungen

Gorillas: "Diskriminierung und willkürliche Kündigungen"

von Christina Rose

19.07.2021 Der Arbeitskampf beim Lebensmittel-Lieferdienst Gorillas spitzt sich zu. MitarbeiterInnen prangern willkürliche Kündigungen, Überstunden und mangelhafte Ausrüstung an.

 (Bild: Gorillas)
Bild: Gorillas
Seit Wochen streiken MitarbeiterInnen des Liefer-Startups Gorillas   . Angeprangert werden laut Medienberichten   prekäre Arbeitsbedingungen, wie willkürliche Kündigungen, Überstunden und mangelhafte Ausrüstung.

Die Organisatoren des Streiks bemängeln, dass das Gorillas Management zu wenig tue, um die Arbeitsbedingungen der Fah­re­rIn­nen - genannt 'Rider' - zu verbessern. Bei einem früheren Protest Ende Juni vor der Zentrale des Unternehmens hatten die Streikenden dem Management eine Liste von Forderungen übergeben. Die Liste beinhalte laut Medienberichten 19 konkrete Maßnahmen, die Arbeitsbedingungen der Rider zu verbessern. Die Rider fordern unter anderem eine Verringerung der Probezeit und unbefristete Verträge, aber auch besseres Equipment wie Jacken und Schuhe oder konsequenteres Handeln gegen Fälle sexueller Belästigung und Diskriminierung.

Auch bei Amazon   hatte es anlässlich des Prime Day (21. Juni) in den vergangenen Wochen wieder Warnstreiks gegen. Die Gewerkschaft Verdi   hatte laut Medienberichten   gefordert, dass Amazon die Tarifverträge für den Einzel- und Versandhandel Hessen anerkennen solle. In der laufenden Tarifrunde fordert Verdi eine Lohnsteigerung von 4,5 Prozent sowie 45 Euro pro Monat, ein tarifliches Mindestentgelt von 12,50 Euro, sowie die Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge.

Amazon hatte darauf verwiesen, dass das Unternehmen bereits jetzt "eine exzellente Bezahlung" biete. Erst vor kurzem hatte der Konzern angekündigt   , in seinen deutschen Versandzentren ab Juli einen Einstiegsstundenlohn von 12 Euro brutto einzuführen. Im Herbst 2022 soll dieser auf 12,50 Euro steigen.
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