Ceconomy plant Stellenabbau bei MediaMarkt und Saturn
06.08.2020 Infolge der Corona-Pandemie prüft Elektronikversender Ceconomy derzeit die Schließung defizitärer Stores und einen Stellenabbau von bis zu 3.500 Arbeitsplätzen.
Als Folge der rückläufigen Nachfrage während der Corona-Pandemie plant der Elektronikversender, europaweit defizitäre Stores zu schließen. Bis zu 3.500 Arbeitsplätze könnten dabei abgebaut werden - nach Unternehmensangaben vorwiegend im europäischen Ausland.
Im Juli wurde bereits bekannt, dass Ceconomy alle Saturn Stores in Österreich schließt und am österreichischen Markt nur noch mit der Marke MediaMarkt auftritt. Nachdem der Konzern im April noch einen Überbrückungskredit der KfW in Höhe von 1,7 Mrd. Euro bewilligt bekommen hatte, hatte er sich nach dem Lockdown schnell wieder erholt: Im Juni lagen die Umsätze mit 1,75 Mrd. Euro bereits wieder 12 Prozent über dem Vorjahreswert. Grund für das Wachstum war das boomende Onlinegeschäft, das zwischen April und Juni um rund 145 Prozent zulegte.
Über die Durchführung und den Umfang der geplanten Maßnahmen wird der Konzern am 12. August entscheiden.
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