Loyalty-Apps im Härtetest: Nur jede zweite App überzeugt

von Dominik Grollmann

12.06.2025 YouGov-Studie zeigt: Händler setzen zunehmend auf Bonus-Apps - doch technische Mängel und fehlender Mehrwert bremsen das Potenzial aus

 (Bild: Mohamed Hassan auf Pixabay)
Bild: Mohamed Hassan auf Pixabay
Immer mehr HändlerInnen setzen auf digitale Bonusprogramme. Doch laut der Studie "Loyalty-Apps - Revolution oder Millionengrab?" des Marktforschungsinstituts YouGov   nutzen viele Retailer das Potential bei weitem nicht aus. Denn obwohl inzwischen 48 Prozent der KonsumentInnen in Deutschland mindestens eine Retailer-App nutzen und die Verbreitung steigt, bleiben viele Anwendungen hinter den Erwartungen zurück - der durchschnittliche Net Promoter Score liegt bei minus 11.

Zwar laden drei Viertel der Befragten eine App wegen finanzieller Vorteile herunter, doch Coupons allein reichen nicht aus. Häufige Kritikpunkte sind fehlerhafte Technik, unübersichtliche Bedienung und fehlende Personalisierung. Nur wenige Anwendungen - etwa von dm   oder Lidl   - erzielen eine positive Bewertung. Die Mehrheit der Apps schafft es nicht, eine dauerhafte Bindung aufzubauen.

Nutzer erwarten mehr als Rabatte

Neben Preisnachlässen wünschen sich KundInnen konkrete Zusatznutzen: das Überprüfen von Nährwertangaben & Ernährungsinformationen (47 Prozent), Personalisierte Produktangebote auf Basis vergangener Einkäufe (44 Prozent), das Lesen von Produktbewertungen (40 Prozent) und Produktempfehlungen von anderen Kunden (29 Prozent) eine wichtige Rolle. Mit einigem Abstand folgen das bequeme Einholen von Informationen vor dem Einkauf (7,5 Prozent), die Einkaufsplanung (6,5 Prozent) und das Vergleichen (5,5 Prozent).

Trotz durchwachsener Gesamtbewertung zeigen sich klare Effekte auf das Einkaufsverhalten: 48,5 Prozent entdecken durch Coupons neue Produkte, 38 Prozent kaufen mehr als geplant. Jede dritte befragte Person greift sogar zu einer sonst unüblichen Marke. Loyalty-Apps können also wirken - wenn sie gut gemacht sind.
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