Tupperware nun auch in Deutschland insolvent - Onlineshop noch aktiv

Tupperware hat nun auch in Deutschland Insolvenz angemeldet. Wie aus dem Insolvenzregister   hervorgeht, hat Tupperware   hat nun auch in Deutschland Insolvenz angemeldet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Thomas Rittmeister von der Kanzlei Reimer Rechtsanwälte   bestellt (Aktenzeichen 810 IN 1620/24 T-77-, Frankfurt).

Damit folgt das deutsche Tochterunternehmen seiner US-Mutter, die in den Vereinigten Staaten bereits im September einen Insolvenzantrag gestellt hatte. Das amerikanische Traditionsunternehmen soll laut Nachrichtenagentur Bloomberg Schulden von rund 628 Mio. Euro angehäuft haben. Durch einen Verkauf solle die Marke Tupperware geschützt werden, hieß es damals es in einer Mitteilung des Unternehmens. Außerdem solle der Wandel in ein vorrangig technologiebasiertes Unternehmen vorangetrieben werden.

Dass nun auch Tupperware in Deutschland Insolvenz anmelden musste, hat offenbar mit der Abhängigkeit von Schwestergesellschaften zu tun, da die Produkte dort produziert werden. Der Onlineverkauf geht aktuell weiter, offenbar sind die Lager noch mit den ikonischen Plastikdosen voll. Eine Anfrage an Tupperware wurde bis Redaktionsschluss nicht beantwortet.

Tupperware war im Jahr 2018 nach über 50 Jahren Tupperparty in den Onlinehandel gestartet   . Hintergrund für die Eröffnung war damals das veränderte Konsumverhalten. Vier Jahren war bereits mit Machparty.de   bereits einen ersten Vorstoß in Richtung digitale Erreichbarkeit der Marke gestartet. Der Zugang für Partymanager ist immer noch online.