Weihnachtsbudget bleibt stabil

Weihnachten, Kinder, wirds was geben

von Joachim Graf

07.08.2024 Ende August startet das Weihnachtsgeschäft: Rund jeder zweite Deutsche plant 2024 gleich viel oder mehr Geld für Geschenke ein, so eine aktuelle Ebay-Untersuchung.

Starke Weihnachten sind in Aussicht (Bild: Midjourney/Sebastian Halm)
Bild: Midjourney/Sebastian Halm
Starke Weihnachten sind in Aussicht
Rund jeder zweite Deutsche (49 Prozent) plant in diesem Jahr mindestens gleich viel oder sogar mehr Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben als im Vorjahr. Im Vergleich dazu: Nur ein Fünftel will das Weihnachtsbudget kürzen und diesmal weniger in Geschenke investieren. Dies ist das Ergebnis des repräsentativen 'Weihnachtsshopping Report 2024'   für den Ebay Advertising von Civey 10.000 Menschen in Deutschland hat befragen lassen.

Ein weiterer Blick auf die Verkaufszahlen bei Ebay   im Weihnachtsgeschäft 2023 zeige: Bereits ab Ende August gehen die Menschen in Deutschland verstärkt auf Geschenkejagd. Für Onlineshops lohne es sich daher schon zu diesem frühen Zeitpunkt, die Sichtbarkeit und Verkaufschancen ihrer Angebote mit gezielter Werbung zu erhöhen.

 (Bild: Ebay Advertising)
Bild: Ebay Advertising

46 Prozent der Deutschen wollen laut Umfrage in diesem Jahr an ihrem Weihnachtsbudget aus 2023 festhalten und etwa gleich viel für Geschenke ausgeben. Mehr Geld für Geschenke planen drei Prozent fest ein. Vor allem die junge Zielgruppe der 18- bis 29-Jährigen (11 Prozent) ist in diesem Jahr bereit, mehr Geld in Geschenke zu investieren. Bei den 40- bis 49-Jährigen will mehr als die Hälfte (54 Prozent) mindestens gleich viel oder mehr für Weihnachtspräsente aufwenden.

Auch 52 Prozent der Familien mit Kindern planen etwa gleich viel oder mehr Geld für Geschenke ein und liegen damit klar über dem Durchschnitt. Im direkten Vergleich der Bundesländer sind insbesondere Menschen in Bremen (7 Prozent), Hessen (4 Prozent) und Niedersachsen (4 Prozent) bereit, mehr Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben.

Ab Ende August starten die Weihnachtseinkäufe

Eine Auswertung der Ebay-Verkaufszahlen in den drei Monaten vor der Cyberweek 2023 zeigt, dass die Menschen schon zu diesem frühen Zeitpunkt verstärkt ins Weihnachtsshopping einsteigen. Zu den Frühstartern ins Weihnachtsgeschäft gehören z. B.
  • Rasierapparate (+15 Prozent in KW34)
  • Halsketten (+10 Prozent in KW34) und
  • Smart Speaker (+25 Prozent in KW35).
Ihren Höhepunkt auf Ebay erreicht die vorweihnachtliche Produktnachfrage in den drei Wochen vor der Cyberweek im November. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vorjahres verzeichnen beispielsweise Elektronik-Artikel wie
  • Fernseher (rund +110 Prozent in KW41),
  • Netbooks (rund +100 Prozent in KW46) und
  • Soundbars (rund +40 Prozent in KW47)
einen frühzeitigen Anstieg bei den Verkaufszahlen. Aber auch Fashion-Artikel wie
  • Handtaschen (rund +40 Prozent in KW40),
  • Pullover (rund +50 Prozent in KW45) und
  • Mäntel (rund +50 Prozent in KW47) sowie
  • Beauty-Produkte wie Haartrockner (rund +30 Prozent in KW47) und
  • Massage-Artikel (+15 Prozent in KW47)
erreichen signifikante Nachfragehöhepunkte. Einen saisonalen Anstieg in der Produktnachfrage verzeichnen zudem die Kategorien
  • Sport mit Jogging-Produkten (rund +30 Prozent in KW41) und
  • Snowboards (rund +150 Prozent in KW47),
  • Möbel & Wohnen mit Garderoben (rund +90 Prozent in KW43) und
  • Esstischen (rund +50 Prozent in KW47) sowie
  • Spielzeug mit Puppen (rund +40 Prozent in KW43) und
  • Baukästen (rund +60 Prozent in KW44).

Produkte in Verbindung mit dem Suchwort'Weihnachten' (rund +180 Prozent in KW47) werden ab Ende Oktober vermehrt gekauft.


Die Umfrage wurde vom 1. bis 5. Juli 2024 durch das Meinungsforschungsunternehmen Civey durchgeführt. In einer Online-Umfrage wurden in diesem Zeitraum 10.000 Menschen ab 18 Jahren in Deutschland befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Gesamtbevölkerung. Darüber hinaus hat eBay Advertising die Verkaufszahlen bei eBay.de in den drei Monaten vor der CyberwWeek vom 21. August bis 26. November 2023 analysiert und mit Blick auf vorweihnachtliche Nachfrageanstiege in den Produktkategorien die einzelnen Kalenderwochen mit dem wöchentlichen Durchschnitt aus diesem Zeitraum verglichen.
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