Drei Praxis-Beispiele: Wie Print-Kataloge auch in Zukunft für starke Umsätze sorgen
07.09.2012 Ja, es gibt sie tatsächlich: Die langweilig-verstaubten Kataloge. Lieblos aufgebaut, flächenoptimiert, totgerechnet. Diese Werbemittel sind zwar kurzfristig kostenoptimiert, langfristig aber der Tod eines Versenders. Denn Kunden wollen gepflegt werden - mit einzigartigen Katalogen, die Bedarf wecken. Drei Praxis-Beispiele verdeutlichen, wohin die Reise beim Katalogmarketing in Zukunft gehen wird.
1. Beispiel: Der ELV-Hauptkatalog
Quelle: ELVEin Highlight ist der ansprechend gestaltete und extrem professionell aufgebaute ELV-Jahreskatalog 2012, mit echten Online-Mehrwerten. Ein scheinbar trockenes Feld: Elektronische Bauteile, Baugruppen, Technik für B2C. Hier Bedarf zu wecken, Vertrauen aufzubauen, einen Dachmarken-USP zu formulieren, ist nicht trivial - ELV ist es aber super gelungen. Ein Beispiel: Gleich auf dem Titel führt ein QR-Code den Kunden zu einem ausführlichen Produktvideo - wie auf vielen wichtigen Angebotseiten. Neben einzelnen Artikeln finden Kunden dazu Produktbewertungen aus dem Online-Shop ("Das sagen unsere Kunden im Web-Shop") und eine gute Vorteilsargumentation (Beispiel Seite 437: "Texte bequem digital erfassen mit dem SmartPen").
Auch der President's Letter zu Beginn besticht mit konkreten Aussagen statt mit Worthülsen. Der ELV-Katalog wirkt dadurch glaubwürdig - darauf legt ELV übrigens auch auf allen anderen Vertriebskanälen sehr viel Wert. So gibt es online ein Kundenforum, ein Videoportal und ein Blog. Kunden können Produktvorschläge und Erfahrungen einbringen, mit Entwicklern diskutieren - das sind handfeste Mehrwerte für die Kunden. Übrigens: Der ELV - Jahreskatalog 2012 ist ein Big-Book. Und die brandneue Ausgabe 2013 wurde um rund 100 Seiten erweitert - auf 968 Seiten! Das Big Book ist also nicht tot - wenn es gut gemacht ist.
Link zum Blätter-Katalog: www.elv.de/aktuell-im-blaetterkatalog.html
2. Beispiel: Das Zalando-Kundenmagazin
Quelle: ZalandoEbenfalls ein Highlight ist das Kundenmagazin von Zalando. In einem authentischen Magazinlook transportiert es Beratung und redaktionelle Inhalte. Es positioniert Zalando über Schuhe hinaus auch als kompetenten Modeanbieter. Dabei zeigt das Magazin von Zalando sensationell viele Artikel, die via Netz über Werbemittelkennziffern sofort zu bestellen sind. Meine Seitenauszählung des Zalando-Magazins Nr. 2/2012 ergab: Angebote auf 66 von 84 Seiten. Redaktionell verpackt, zeitgemäß gestaltet. Häufig 8, 10 oder mehr Angebote pro Seite - und trotzdem attraktiv. Jeweils im Wechsel mit großzügigen, redaktionellen Fotostrecken, was Spannung bringt. Das Magazin bietet klasse Papier und eine klasse Druckqualität und ist souverän mit Online verknüpft. Das ist CRM und Versandhandel auf der Höhe der Zeit. Ohne Schema-F-Weisheiten oder Heißluft-Hype.
3. Beispiel: Der QVC-Insider
Quelle: QVCQVC verschickt seit längerer Zeit verschiedene Print-Kataloge zu Spezial- und Saisonthemen, immer mit Bezügen zur QVC-Website. Die Kataloge sind attraktiv in Inhalt, Format und Haptik (s. Foto). Monatlich erscheint außerdem ein Print-Kundenmagazin: der QVC-Insider mit Beratung, Vorteilskommunikation, Bestellangeboten und QVC-TV-Programm. Weil CRM-Maßnahmen via Print gut funktionieren. Und im Verbund mit dem Web kann Print ein Premium-Produkt werden.
Über den Autor: Gisbert Schmieder ist Versandhandelsspezialist und Inhaber der Unternehmensberatung SCHMIEDERPLUS. Seine Schwerpunkte sind Markenführung, Kommunikation und Prozessberatung. Zuvor war er bei vielen Versendern u.a. als Werbeleiter tätig.
www.schmiederplus.de
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