So promoten Sie Ihre VKF-Maßnahmen im Internet
25.09.2009 Haben Sie sich auch schon mal geärgert, weil Sie ein Teaser, ein Gratis-Geschenk oder ein besonderes Angebot auf dem Umschlag oder Cover interessiert, aber im Katalog nicht oder nicht prominent aufgegriffen wird? Das gleiche gilt im Onlineshop.
Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft 10 Tipps aus meinem kanadischen Lieblings-Weblog "getelastic":
- Wenn besondere Lieferservices oder Garantien oder im B2B Produktwartung anbieten, dann achten Sie darauf, dass dies in den den Meta-Tags und im Seitentitel auch auftaucht. Dadurch optimieren Sie die organischen Suchergebnisse und die "Snipets", also den Textausschnitt, der bei Google angezeigt wird. Speziell dann, wenn Kunden nach solchen Angeboten fragen, etwa kurz vor Weihnachten. (Und wenn Ihre Shopsoftware das nicht oder nur umständlich erlaubt, sollte Ihnen das zu denken geben...)
- Das gilt besonders natürlich für AdWords. Ich habe es gerade mal bei der Marke meines Vertrauens in Sachen "Laufschuhe" versucht: kein einziger bietet derzeit auf "Marke + versandkostenfrei". Mag sein, dass keiner so sucht. Aber wissen Sie das, glauben Sie es nur, und sind Sie sicher, dass sich dieses Verhalten nicht ändert?
- Die besonderen VKF-Hebel gehören natürlich auch in die Betreffzeilen Ihrer e-Mails - und sollten dann auch im Text oben wiederholt werden. Verstecken Sie sie nicht unten hinter allen möglichen Wenns und Abers.
- Haben Sie sich schon mal überlegt, ob Sie in die Data-Feeds für Preissuchmaschinen und andere Vergleichsportale ein spezielles Icon einschleusen, das ihr VKF-Angebot enthält? Z.B. im Weihnachtsgeschäft "Versandkostenfrei" oder "Liefergarantie"? Dort können Sie genau steuern, dass es nicht so angezeigt wird, wenn die Promotion ausläuft. Aber Sie fallen in der entscheidenden Spanne mehr auf, als wenn Sie sich unter allen anderen verstecken. Das Icon wird als Bild wahrgenommen und anders verarbeitet als rein textliche Information.
- Halten Sie Ihre Affiliates up-to-date - das ist gerade bei zeitlich begrenzten Promotions wichtig. Nicht nur für die Werbemittel, auch für die Abrechnung und genaue Zuordnung.
- Wenn Sie parallel offline werben - auch als Beschleuniger für das Internet - wiederholen Sie dort konsistent die stärkste Promotion, die den Kunden am augenfälligsten im Web entgegenspringt.
- Denken Sie an Web Arts‘ CTA-Runway: Auf der Homepage bzw. Landingpage muss ein genügend großer Bereich für die Wiederholung der Promotion an prominenter Stelle vorgesehen werden.
- Nun linken ja gerade große Versender gerne statt auf die Produktseiten lieber auf Kategorie-Seiten, um dort mit einem breiteren Sortiment höhere Conversions zu erzielen. Auch dort sollten zumindest in der kritischen Phase die Promotions unter jedem einzelnen Artikel (für den das Angebot zutrifft, natürlich) der Hebel nochmal angesetzt werden. Oder, wie oben beschrieben, deutlich übergreifend hervorgehoben werden.
- Im Katalog hat man die besonderen Services immer da wiederholt, wo der Schmerz am größten ist: beim Bestellschein. Auf den Produktseiten sollte die Promo nochmal im Umfeld des "Kauf"-Buttons erscheinen.
- Im Check-out ergeben sich mindestens noch eine, oft sogar mehrere Seiten, wo die Promotions ideal und zweckmäßig ausgelobt werden können, bzw. müssen. Ich erinnere mich an Print-Bestellscheine, wo die Zeile unterlegt war, ab der ein Mengenrabatt erreicht wurde. Das kann man im Web noch dynamischer gestalten und darauf hinweisen, wieviele Artikel bzw. welcher Bestellwert noch bis z.B. zur Portofreigrenze oder zur höherwertigen Zugabe fehlt.
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