Spreadshirt erzielt neuen Rekord-Umsatz - trotz und wegen der Corona-Krise

01.04.2021

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Die Spreadshirt-Gruppe   blickt auf ein ausgesprochen erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurück. Denn im vergangenen Jahr konnten die Leipziger einen Netto-Umsatz von 169 Mio. Euro erreichen, der gleich 29 Prozent über dem Vorjahr liegt. Damals hatte Spreadshirt zudem nur um 19 Prozent zugelegt   . Erhöht hat sich damit also nicht nur der Umsatz in absoluten Zahlen. Auch das Wachstum hat nun angezogen.
Philip Rooke
Philip Rooke (Bild: Spread-Group)
Dabei verlief das vergangene Geschäftsjahr alles andere als einfach. So hatte auch Spreadshirt im Frühjahr 2020 erste Auswirkungen der Corona-Krise zu spüren bekommen. Denn wegen Corona war damals die Nachfrage bei Team-Bestellungen eingebrochen, die von der Spreadshirt-Gruppe über die Zweit-Marke TeamShirts   bedient wird. Kunden sind hier Gruppen oder Vereine, die bedruckte Textilien für Anlässe wie Feiern oder Trikots   benötigen. Wenn allerdings Veranstaltungen wie Vereinsfeste ausfallen, besteht auch kaum Bedarf an bedruckten Textilien für Gruppen und Vereine. Dabei hatte sich die Spreadshirt-Gruppe für das Jahr 2020 im Vorfeld einen Netto-Umsatz von 150 Mio. Euro vorgenommen. Doch dieser Wert wurde nun sogar noch übertroffen. "Das hätte im Frühjahr 2020 niemand für möglich gehalten", freut sich Spreadshirt-Chef Philip Rooke (siehe Foto oben). "Aber wir konnten unser Business an die neuen Gegebenheiten anpassen, haben in kürzester Zeit neue Produkte eingeführt und unser Online-Angebot auf die Zielgruppen und deren veränderte Nachfrage angepasst."

"Rekordgewinn": Spreadshirt verbessert auch das Ergebnis

So hatte die Spreadshirt-Gruppe unter anderem im Frühjahr 2020 ihr Sortiment um Alltagsmasken aus Stoff erweitert, die Kunden auf Wunsch mit eigenen Motiven und Texten personalisieren können. Dazu konnten auch die Leipziger generell davon profitieren, dass Verbraucher immer mehr Einkäufe aus dem stationären Einzelhandel ins Internet verlagert   haben. Kein Wunder, wenn die Ladengeschäfte ja immer wieder geschlossen   waren. Generell sei dazu die Nachfrage nach personalisierten Produkten gestiegen, wodurch die Gruppe den Einbruch bei Groß- und Team-Bestellungen kompensieren konnte. Dabei spielte den Leipzigern zudem in die Karten, dass die Zahl der Spreadshirt-Partner von 110.000 (2019) auf 130.000 (2020) angestiegen ist. Diese bieten ja ihre Designs bei Spreadshirt an, die Kunden auf ihre Textilien drucken lassen können. Im vergangenen Jahr hat sich also auch die Auswahl erhöht.
Umsatz Spreadshirt
Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung von Spreadshirt (Quelle: jeweils eigene Angaben in Mio. Euro)
Verbessert hat sich neben dem Umsatz auch das Ergebnis, konkrete Zahlen nennt man nicht. Allerdings schwärmt Spreadshirt-Chef Rooke von einem "Rekordgewinn" der Gruppe. Mit dieser Bilanz übergibt er den Staffelstab an Julian de Grahl, der seit dem 1. April 2021 neuer Chief Executive Officer   (CEO) ist. Spreadshirt wurde 2002 gegründet. Über die Online-Shops können Verbraucher individuelle Produkte anfertigen, indem sie selbst eigene Designs gestalten oder fertige Motive von Designern verwenden.
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