Neue Strategie: Mister Spex vereinheitlicht Markenauftritt

von Stephan Randler

17.09.2015

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Der Berliner Online-Optiker Mister Spex   ist hinter den Kulissen gerade dabei, sein Partner-Modell mit stationären Fachgeschäften   in der Schweiz einzuführen. Das hat Geschäftsführer Mirko Caspar gestern auf der Online-Marketing-Messe dmexco   im Gespräch mit neuhandeln verrraten. Demnach ist die Schweiz nach Österreich der zweite ausländische Ländermarkt, in dem Mister Spex sein Multichannel-Konzept   etablieren will. Zum Start kooperiert man mit einem Dutzend Optikern, die Service-Leistungen für Kunden von Mister Spex erbringen.

Mister Spex PartneroptikerPartner-Optiker erbringen Service-Leistungen für Mister Spex (Bild: Screenshot)

Zum Vergleich: In Deutschland kommt Mister Spex bereits auf über 500 Partneroptiker, wobei das Kooperationsmodell hierzulande allerdings auch bereits vor vier Jahren eingeführt wurde. Seit einem Jahr sind die Berliner mit ihrem Partner-Modell zudem in Österreich aktiv   , wo Mister Spex zur Zeit mit rund 50 lokalen Optik-Fachgeschäften zusammen arbeitet. Bereits zum Start im ersten ausländischen Markt hatte man angekündigt, das Kooperationsmodell langfristig in weiteren Ländern anzubieten   . Vor diesem Hintergrund lag der Start in der Schweiz in der Luft, wo Mister Spex übrigens gerade einmal seit einem halben Jahr überhaupt online verkauft   .

Neue Strategie: Mister Spex verabschiedet sich vom Mehrmarken-Konzept

Beim Multichannel-Modell baut man in der Schweiz auf dieselben Konditionen   , die sich in den vergangenen vier Jahren bereits in Deutschland bewährt haben. Das bedeutet: Kunden von Mister Spex können auch in der Schweiz bei einem Partner-Optiker einen Sehtest durchführen   , um mit den ermittelten Werten dann eine Korrektionsbrille im Online-Shop zu bestellen. Wer bereits eine Brille bei Mister Spex erworben hat, kann diese wiederum nachträglich bei einem stationären Optiker individuell anpassen lassen   . Für diese Service-Leistungen erhalten die Partner von Mister Spex eine Vergütung   - und zudem neue Kundschaft in ihren Läden. Mirko CasparBei der Internationalisierung baut Mister Spex aber nicht nur auf sein Partner-Modell. Ändern wird sich in absehbarer Zeit auch, wie die Berliner am Markt auftreten, wie Geschäftsführer Caspar (siehe Foto) in Aussicht stellt. Zur Erinnerung: Bislang betreibt der Online-Optiker unter seiner Kernmarke "Mister Spex" insgesamt schon sieben Länderversionen seines Online-Shops für Kunden in Deutschland, Frankreich, Spanien, Österreich, den Niederlanden, der Schweiz und UK. Dazu kommt das Geschäft in Skandinavien. In Nordeuropa sind die Berliner aber mit anderen Marken am Markt aktiv. Verkauf wird dort über die Online-Shops Lensstore    (Schweden, Norwegen, Finnland), Loveyewear    (Schweden) und Lensit.no    (Norwegen), die in den vergangenen Jahren übernommen worden sind. Bislang verfolgt Mister Spex beim Geschäft in Europa also eine Mehrmarkenstrategie. Künftig sollen aber auch die aufgekauften Online-Shops in Skandinavien unter der Marke "Mister Spex" firmieren, um damit gegenüber Endkunden ein einheitliches Markenbild zu kommunizieren. Erste Änderungen machen sich bereits bemerkbar. So steht im Online-Shop Lensstore schon neben der gleichnamigen Marke das Logo von Mister Spex - wenn auch noch recht klein.
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