Windeln.de: Mehr Möbel, mehr Umsatz, mehr Profitabilität

15.11.2017

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Die deutsche Windeln.de SE   erweitert erneut ihr Sortiment. Ab sofort finden daher Verbraucher im deutschen Online-Shop der Kernmarke "Windeln.de   " erstmals auch Kindermöbel, die per Spedition verschickt werden. Bislang war das Möbel-Sortiment auf kleinteiligen Hausrat beschränkt, der von Gewicht und Größe noch für den Paketversand über DHL geeignet war - Hochstühle zum Beispiel.
Jürgen Vedie
Jürgen Vedie (Bild: Windeln.de SE)
Jetzt gibt es erstmals auch zusätzlich Wickel-Kommoden und Schränke, die über den Hermes Einrichtungsservice mit dem so genannten "2-Mann-Handling" ausgeliefert werden. Dabei stammen die Artikel nicht aus dem eigenen Lager, sondern werden über Dropshipping zugestellt. "Ganz nach unserem Motto "Alles für mein Baby" ergänzen wir das Angebot für unsere Kunden", freut sich zwar Vorstand Jürgen Vedie, der das Category Management verantwortet. Wenn aber Hersteller und Lieferanten die Ware zustellen, müssen Kunden bisweilen sehr geduldig sein. So können die Lieferzeiten hier schon einmal 34 bis 39 Werktage betragen, wie Stichproben im Online-Shop zeigen. Wenn Windeln.de dagegen die Artikel selbst auf Lager hat, betragen die Lieferzeiten nach eigenen Angaben zwei bis drei Werktage. Dafür sind die Speditionslieferungen zum Start ohne Porto. Aktuell gibt es bereits Möbel der Marken "Pinolino" und "Schardt", weitere Hersteller sollen folgen. Seinen Online-Shop Windeln.de hatte der Spezialversender bereits vor zwei Jahren um Damen-Mode erweitert   , nachdem mit dem Start 2010 zunächst der Schwerpunkt auf Baby-Bekleidung gelegen hatte. Neben neuen Sortimenten gibt es beim Konzern nun auch neue Zahlen. Demnach konnte die Windeln.de SE ihren weltweiten Netto-Umsatz im dritten Quartal 2017 um 15,8 Prozent auf 52,9 Mio. Euro steigern. Die Hälfte davon wurde einmal mehr in China umgesetzt, wo die Umsätze mit einem lokalisierten Online-Shop für Kunden in Fernost um 27,8 Prozent auf 26,8 Mio. Euro gestiegen sind. Im europäischen Ausland gab es ein Plus von 23,6 Prozent auf 16,3 Mio. Euro Umsatz, während das Geschäft in der DACH-Region um -14,7 Prozent auf 9,9 Mio. Euro gesunken ist. Hintergrund ist, dass der Konzern im europäischen Ausland von einer "weiterhin wachsenden Online-Penetration" profitieren kann, da immer mehr Verbraucher online Babybedarf bestellen. In Deutschland dagegen fokussiert sich der Konzern weiter "auf profitable Umsätze", weshalb man prinzipiell weniger in Marketing investiert und eine "klare Margenorientierung" im Blick habe - wozu letztlich auch die Sortimentserweiterung um Möbel passt, die gemeinhin hohe Margen haben. Wegen dieser "Fokussierung auf die Profitabilität   " waren bereits im ersten und zweiten Quartal 2017 die Umsätze in der DACH-Region gesunken   .
Windeln.de Umsatz
Die Umsatzentwicklung des Konzerns im Überblick (Grafik: Windeln.de SE)
Verbessert hat sich dagegen das Ergebnis der Gruppe. So liegt der Verlust im dritten Quartal 2017 bei -7,9 Mio. Euro (EBIT), nachdem es vor einem Jahr hier noch ein Minus von -10,1 Mio. Euro gegeben hatte. So wurden die Aufwendungen für Marketing und Fulfillment sowohl absolut als auch relativ (im Verhältnis zum Umsatz) reduziert. Das liegt zum einen daran, dass in der DACH-Region weniger geworben wird. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern aber auch schon Marken und Produkte ausgelistet, um seine Prozesse zu vereinfachen (Project Star   ). Zudem wurde im dritten Quartal 2016 der hauseigene Shopping-Club Nakiki begraben   , um die Logistik-Prozesse des Konzerns zu vereinfachen. Um Kosten zu sparen, will der Konzern zudem sein zentrales Warenlager von Deutschland nach Polen verlagern. Der Umzug in ein neues Logistik-Zentrum ist für das erste Halbjahr 2018 eingeplant. Zum Konzern gehören neben Windeln.de und dem chinesischen Online-Shop noch die drei Online-Shops Kindertraum   , Toys   und Windeln.ch    für Kunden in der Schweiz sowie obendrein die Online-Händler Feedo    (Länder: Tschechien, Slowakei und Polen; seit Q3/2015) plus Bebitus   (Spanien, Frankreich, Portugal; Q4/2015) und Pannolini   (italienische Shop-Version von Windeln.de; Mai 2015).
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