Firmengründer zurück: Deerberg jetzt wieder mit einer Doppelspitze

von Stephan Randler

09.08.2018

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Stefan Deerberg kehrt zurück: Ab sofort ist der 58-Jährige wieder als Geschäftsführer für den Deerberg Versand   verantwortlich, den er im Jahr 1986 gegründet hatte. Er führt den Mode-Händler nun in einer Doppelspitze mit Matthias Bergmann, der erst vor drei Jahren alleiniger Deerberg-Chef geworden ist.
Stefan Deerberg
Stefan Deerberg (Bild: Deerberg GmbH)
Denn im Frühjahr 2015 hatte sich Stefan Deerberg (siehe Foto links) aus seinem Unternehmen verabschiedet, um sich nach rund 30 Jahren bei dem Textil-Spezialisten einmal neuen persönlichen Zielen widmen zu können. Die alleinige Geschäftsführung übernahm   damals Matthias Bergmann (49), der zuvor bereits mehr als 20 Jahre für das Unternehmen tätig war und den Multichannel-Händler bis Frühjahr 2015 auch schon gemeinsam mit dem Firmengründer geleitet hatte. Dieser ist nun nach einer "geplanten Pause" wieder "voller Energie und neuen Ideen". Stefan Deerberg ist als Chief Executive Officer (CEO) nun für Marketing und Marke verantwortlich, Bergmann dagegen kümmert sich als Chief Financial Officer (CFO) um kaufmännische Tätigkeiten. Deerberg stammt aus dem Versandhandel und ist spezialisiert auf Textilien und Schuhe. Neben einem Online-Shop für Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es hierzulande auch noch sechs Ladengeschäfte und drei stationäre Outlets im Einzelhandel. Laut dem zuletzt veröffentlichten Jahresabschluss konnte der Textil-Anbieter aus der Lüneburger Heide im Geschäftsjahr 2016 einen Netto-Umsatz von 54,0 Mio. Euro erzielen, der über eigene Produkte und Fremdmarken erzielt wurde. Zum Vorjahr (54,3 Mio. Euro) war der Umsatz damit zwar leicht gesunken, weil ein warmes Wetter die Herbst/Winter-Saison ausgebremst hatte. Dafür gab es aber einen Jahresüberschuss von 1,5 Mio. Euro nach einem Verlust von -0,2 Mio. Euro im Jahr zuvor. Verantwortlich dafür waren unter anderem eine "intensive Sparpolitik in allen wesentlichen Kostenblöcken" sowie verbesserte Retouren-Quoten.
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