Online-Informationen beeinflussen zunehmend auch stationäre Einkäufe
13.05.2025 44 Prozent der KonsumentInnen nehmen vor dem Kauf von Unterhaltungselektronik erst Informationen über Suchmaschinen auf. Mehr als ein Drittel der Menschen in Deutschland kaufen Kosmetikprodukte, die sie aus den sozialen Netzwerken kennen. Auch in anderen Bereichen nimmt der Einfluss des Internets auf den stationären Kauf zu, so eine Studie.

Die Ergebnisse zeigen: Während Amazon vor einem Onlinekauf die wichtigste Inspirationsquelle bleibt, ist wenig überraschend die Präsentation auf der Fläche ein zentraler Faktor beim Einkauf vor Ort. Allerdings beginnt die Customer Journey auch vor dem stationären Kauf häufig online: So stoßen beispielsweise 44 Prozent der KonsumentInnen zuvor über Suchmaschinen auf Produkte aus dem Bereich Consumer Electronics. In der Beauty- und Kosmetikbranche wurden 36 Prozent der KäuferInnen durch Werbung auf Social Media auf Produkte aufmerksam, bevor sie diese vor Ort erworben haben.
"Die Ergebnisse zeigen klar: Online-Touchpoints gewinnen auch vor dem stationären Kauf an Relevanz. Eine enge Verknüpfung aller Vertriebskanäle ist unerlässlich, um den KundInnen ein stimmiges Einkaufserlebnis zu bieten. Händler, die Online-Informationen und -Aktivitäten gezielt einsetzen, können KundInnen am Point of Sale besser abholen und für ihre Marke begeistern", so Cassandra Bolz , Senior Projektmanagerin am ECC Köln.

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Jetzt Mitglied werdenInsgesamt sind Social-Media-Kanäle sowohl vor dem digitalen als auch vor dem stationären Kauf mittlerweile eine wichtige Inspirationsquelle mit großem Potenzial. 46 Prozent der KonsumentInnen folgen auf Social Media InfluencerInnen, die unter anderem regelmäßig Produkte bewerben. Bei den Unter-30-jährigen sind es sogar 76 Prozent. Gefragteste Plattform zur Inspiration vor einem Kauf - sowohl online als auch stationär - ist über alle Branchen hinweg mit deutlichem Abstand Instagram. TikTok ist vor allem im Bereich Beauty & Kosmetik relevant: Gut ein Drittel der KonsumentInnen ist hierüber bereits auf Produkte aufmerksam geworden, die sie anschließend online (33 Prozent) oder stationär (34 Prozent) gekauft haben.
Preisvergleiche und Kundenprogramme sind vor Ort entscheidend
Das Smartphone ist längst ein unverzichtbarer Einkaufsbegleiter: Branchenübergreifend nutzen KundInnen es vor Ort für Preisvergleiche (CE: 68 Prozent, Sport & Freizeit: 61 Prozent, Beauty & Kosmetik: 43 Prozent, Lebensmittel: 33 Prozent) und den Zugriff auf Kundenprogramme (CE/Beauty & Kosmetik: 57 Prozent, Lebensmittel: 56 Prozent, Sport & Freizeit: 53 Prozent).Online-Informationen ersetzen fehlende Infos im Laden
Gleichzeitig steigt der Bedarf an Online-Produktinformationen auch beim stationären Kauf - besonders, wenn die Informationen auf den Verpackungen nicht ausreichen (CE: 59 Prozent, Sport & Freizeit: 39 Prozent, Beauty & Kosmetik: 30 Prozent, Lebensmittel: 12 Prozent) oder Personal auf der Fläche fehlt (CE: 45 Prozent, Sport & Freizeit: 39 Prozent, Beauty & Kosmetik: 31 Prozent, Lebensmittel: 15 Prozent). Zudem senken ansprechende Onlineinformationen bei durchschnittlich einem Viertel (24 Prozent) die Preissensitivität."Viele Unternehmen erkennen die Bedeutung digitaler Touchpoints im stationären Handel, schöpfen ihr Potenzial jedoch nicht aus. Dabei bietet gerade der Dauerbegleiter Smartphone die Möglichkeit, Online- und Offline-Erlebnisse clever zu verknüpfen. Entscheidend ist dabei, dass digitale Inhalte nicht nur dem hohen Informationsbedarf der Kundschaft gerecht werden, sondern auch interaktiv und inspirierend gestaltet sind," kommentiert Stephan Bieringa , Geschäftsführer der 1WorldSync GmbH, die Studie.
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