Das sind die Shoppingtrends in Deutschland
19.11.2024 Eine Studie ist dem Einkaufsverhalten, aktuellen Shoppingtrends, Nutzungspotenzialen neuerer Tools und Services im Handel sowie dem Informationsverhalten und der Nutzung von Werbung auf den Grund gegangen. Die Ergebnisse:
Noch mehr Optimismus legen die LeserInnen regionaler Tageszeitungsmarken (Print, E-Paper, Paid Online-Angebote) an den Tag: Hier bewerten sogar 70 Prozent ihre persönliche wirtschaftliche Lage als gut bis sehr gut. Ebenfalls 70 Prozent erwarten hier im nächsten Jahr keine Veränderung. Dennoch geben jeweils 46 Prozent an, durch die Inflation der letzten Jahre verstärkt auf Angebote in der Werbung zu achten und im Handel vermehrt zu günstigeren Eigenmarken zu greifen (RTZ-LeserInnen: 39 Prozent; Gesamtbevölkerung: 42 Prozent).
Generell und über alle untersuchten Branchen hinweg achten die Deutschen auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und eine hohe Qualität. Ob Lebensmittel oder Bekleidung, Wohnen oder Heimwerken, erhalten diese Items Zustimmungswerte um 80 Prozent, die LeserInnen der regionalen Tageszeitungen zeigen sich stets noch ein wenig qualitätsbewusster. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Studie "Deutschland, deine Einkaufstrends" der Score Media Group .
Online-Shopping und -Services spielen eine große Rolle
Bei der Frage, wo die Menschen ihr Geld ausgeben, zeigen sich mit Blick auf die einzelnen Branchen deutliche Unterschiede. Während Lebensmittel wenig überraschend überwiegend im stationären Handel gekauft werden (Gesamt: 87 Prozent; LeserInnen: 83 Prozent), landet Unterhaltungselektronik häufig im digitalen Warenkorb (Gesamt überwiegend online: 42 Prozent; LeserInnen: 41 Prozent).Interessant: Fast ein Viertel der Paid Online-Nutzenden kauft Lebensmittel bereits vornehmlich online (23 Prozent; RTZ-LeserInnen: 9 Prozent). Bei Bekleidung sind On- und Offline-Einkauf gleichauf (Gesamt überwiegend online: 35 Prozent, überwiegend offline: 33 Prozent; RTZ-LeserInnen überwiegend online: 34 Prozent, überwiegend offline: 33 Prozent).
Lebensmittel: Food Waste ist ein großes Thema
Darüber hinaus wollte die Studie wissen, wie es um die Nutzungspotenziale von verschiedenen Services auf Handelsseite steht - hier zeigen sich die LeserInnen regionaler Tageszeitungsmarken gegenüber der Gesamtbevölkerung als besonders aufgeschlossen: So liegt die Nutzung bzw. Nutzungsbereitschaft für Click & Collect (Kauf im Online-Shop, Abholung in den Filialen) bei den LeserInnen bei 70 Prozent (Gesamt: 65 Prozent). Reserve & Collect (Reservierung online, Kauf in Filiale) haben bereits 69 Prozent (Gesamt: 64 Prozent) genutzt bzw. können sich eine Nutzung vorstellen. Auch Self-Service-Kassen werden gut angenommen: Mehr als die Hälfte der Deutschen (Gesamt wie RTZ-LeserInnen: 56 Prozent) ist mit dem Angebot vertraut und scannt und zahlt regelmäßig selbst. Weiter wissen knapp zwei Drittel der LeserInnen (64 Prozent; Gesamt: 59 Prozent) Lieferservices wie Picnic , REWE.de , Flaschenpost etc. zu schätzen.
Augenmerk auf Nachhaltigkeit
Ob Einkaufswagen oder digitaler Warenkorb: Wie bewusst konsumieren die Deutschen und welche Nachhaltigkeitsaspekte spielen eine Rolle? Auch hier legen die LeserInnen regionaler Tageszeitungsmarken gegenüber der Gesamtbevölkerung ein höheres Bewusstsein an den Tag. So kaufen 68 Prozent der LeserInnen (Gesamt: 61 Prozent) bevorzugt Produkte aus der Region und 44 Prozent (Gesamt: 38 Prozent) greifen bevorzugt zu "Bio". Beim Kauf von tierischen Produkten wiederum achten 65 Prozent der LeserInnen auf Produkte aus artgerechter Haltung (Gesamt: 60 Prozent). Für jeweils etwa zwei Drittel der LeserInnen ist auch Food Waste ein großes Thema: 68 Prozent (Gesamt: 66 Prozent) kaufen nur das, was sie auch konsumieren und achten darüber hinaus auf rabattierte Angebote mit kurzer Haltbarkeit.Fast Fashion: Für mehr als die Hälfte ein No-Go
Wie die Studie weiter zeigt, wird Nachhaltigkeit auch im Bereich Fashion zunehmend ein Thema: Mehr als die Hälfte der RTZ-LeserInnen (58 Prozent; Gesamt: 53 Prozent) könnte sich vorstellen, auf Fast Fashion zu verzichten und stattdessen nachhaltigere Kleidung zu kaufen. Entsprechend kritisch stehen die Menschen asiatischen Shops wie Temu oder Shein gegenüber: So geben 49 Prozent der LeserInnen (Gesamt: 44 Prozent) an, nicht bei außereuropäischen Online-Shops einzukaufen.Information & Werbung
Wie und wo informieren sich die Menschen vor ihren Einkäufen? Wie wird Werbung bewertet und genutzt? Ob LeserInnen oder in der Gesamtbevölkerung: Werbung in regionalen Tageszeitungen - gedruckt, im E-Paper oder auf den Newssites vor und hinter der Paywall - genießt sowohl in Gesamtdeutschland (52 Prozent) als auch bei den RTZ-Lesenden (64 Prozent) das höchste Vertrauen. Rang zwei belegen kostenlose Wochenzeitungen (LeserInnen: 58 Prozent; Gesamt: 47 Prozent) vor Radio (LeserInnen: 54 Prozent; Gesamt:45 Prozent) und linearem TV (LeserInnen: 48 Prozent; Gesamt: 41 Prozent).Was den Informationsgehalt von Werbung betrifft, sind kostenlose Wochenzeitungen und regionale Tageszeitungen für je 55 Prozent der LeserInnen und für über 40 Prozent der Gesamtbevölkerung erste Wahl. Auf den weiteren Rängen folgen Radio (LeserInnen: 49 Prozent; Gesamt: 40 Prozent) und lineares TV (LeserInnen: 48 Prozent; Gesamt: 40 Prozent).
Bestätigt werden diese Werte durch den Blick auf die Kaufaktivierung. Über E-Paper, Paid Online-Angebot und die gedruckte Ausgabe hinweg, nutzen zwei Drittel der RTZ-LeserInnen (67 Prozent) beispielsweise gezielt Prospekte/Beilagen in ihrer regionalen Tageszeitung für die Planung des Lebensmitteleinkaufs und 60 Prozent empfinden Werbung in ihrer Abozeitung als nützlich. Für 59 Prozent verschafft Werbung in der regionalen Tageszeitung einen guten Überblick über Angebote und Rabattaktionen.
Relevant für Angebote und Rabatte sind auch Händler-Apps: Zwei Drittel der Befragten nutzen inzwischen mindestens eine App (RTZ-LeserInnen: 65 Prozent).
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