Fashion Apps befeuern Einkaufsverhalten - besonders wenn sie KI nutzen
18.06.2025 Fashion-Apps verändern laut einer Fashion-App-Studie spürbar das Kaufverhalten. Demnach verlagert sich das Geschäft aber nicht nur von der Filiale aufs Smartphone.
- 28 Prozent kaufen durch Fashion-Apps häufiger ein; 31 Prozent kaufen wegen Fashion-Apps seltener in Filialen
- 34 Prozent sagen, dass ihre Einkäufe durch Fashion-Apps günstiger werden, 19 Prozent sagen, sie geben mehr aus
- 25 Prozent fühlen sich durch Fashion-Apps modischer gekleidet, 18 Prozent wagen mutigere Stilexperimente
- 17 Prozent wählen Produkte nach App-Vorschlägen aus, 27 Prozent kaufen deswegen mehr Markenprodukte
- 35 Prozent wählen Produkte nach Rabatten in der App, 42 Prozent sagen, dass sie durch Rabatte mehr kaufen
Shopping-Frequenz und Ausgabenhöhe steigen
"Weniger Filialbesuche, aber höhere Shopping-Frequenz: Durch Mode-Apps verschiebt sich der Umsatz aufs Smartphone!", resümiert Martin Mattes , Partner im Consumer Sektor von Simon-Kucher. "Mode-Apps sind keine Begleiter mehr - sie sind die treibende Kraft hinter dem Einkauf." Nicht nur in der Frequenz, sondern auch der Ausgabenhöhe. So gibt ein Fünftel der App-Nutzenden (19 Prozent) an, mehr Geld zu investieren.Rabatte treiben zusätzlich: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) lässt sich bei der Produktauswahl von Rabatten in der App leiten, 42 Prozent kaufen dadurch mehr. "Der Impuls zum Kauf entsteht heute nicht mehr vor dem Regal, sondern beim Scrollen", weiß Markus Goller , Partner bei Simon-Kucher. "Wer Fashion-Apps nutzt, wird viel öfter Kaufreizen ausgesetzt. Jedes noch so kleine Signal kann hier zum Kauf verleiten."
Fashion-Apps schaffen das Gefühl zu sparen - selbst wenn der Warenkorb wächst
Wie tiefgreifend der Einfluss von Mode-Apps ist, zeigt sich auch am Preisempfinden. Denn obwohl App-Nutzende in der Regel mehr kaufen, sagt ein Drittel (34 Prozent), dass sie durch Fashion-Apps weniger Geld ausgeben. "Fashion-Apps schaffen das Gefühl zu sparen - selbst wenn der Warenkorb wächst", resümiert Markus Goller.Markenhersteller dürften die Ergebnisse der Simon-Kucher Fashion-App-Studie besonders freuen. Denn die Empfehlungs-Algorithmen wirken: Ganze 17 Prozent der Befragten sagen, dass sie gezielt Produkte wählen, die ihnen die App vorschlägt. Ein Viertel (27 Prozent) probiert dadurch mehr Marken aus.
KI als Kauf-Turbo: Mehr Ausgaben durch intelligente Größenberatung
Besonders stark verändern sich Verhaltensmuster, wenn künstliche Intelligenz ins Spiel kommt - etwa durch personalisierte Empfehlungen oder Größenberatung. "Künstliche Intelligenz ist der Kauf-Turbo der Mode-Apps. Wenn KI im Spiel ist, wird mehr und häufiger gekauft", weiß Markus Kröll , Senior Director bei Simon-Kucher. So ist unter den App-Nutzern der KI-Funktionen der Anteil derer, die mehr Geld ausgeben, mit 24 Prozent mehr als doppelt so hoch als bei den Nicht-KI-Funktions-Nutzern. Und auch die Zahl der Menschen, die häufiger einkaufen, steigt unter den KI-Funktions-Nutzern von 21 Prozent auf 32 Prozent.Neben dem Kaufverhalten verändert sich auch das Selbstbild. Ein Viertel der Menschen, die Mode-Apps nutzen, fühlt sich laut der Simon-Kucher Fashion-App-Studie modischer gekleidet, 18 Prozent greifen häufiger zu auffälligeren oder gewagteren Styles.
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