Bonprix wächst in Deutschland um vier Prozent
26.10.2023 Eine stabile Performance mit Zuwächsen im niedrigen einstelligen Bereich vermeldet Bonprix in der Schweiz und Österreich. Deutschland als größter Markt erzielte ein Umsatzplus von vier Prozent zum Vorjahr. Ansonsten lief es eher Meh im ersten Geschäftshalbjahr 2023/24.
Schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen beeinflussten das Geschäft von Bonprix vor allem in einigen osteuropäischen Märkten, aber auch in Frankreich und Italien mit zum Teil deutlichen Rückgängen im jeweils ein- bis zweistelligen Bereich. Die Sonderbelastungen durch den Rückzug aus dem russischen Markt bewirken eine weitere Umsatzminderung um zwei Prozentpunkte (Umsatzrückgang inklusive Sonderbelastungen entsprechend = zehn Prozent).
Einige europäische Länder konnten sich auf niedriger Umsatzbasis positiv entwickeln, darunter Slowenien und Finnland.
"Besonders herausfordernd" seien die Bedingungen im sehr wettbewerbsintensiven US-amerikanischen Markt für die Marke Venus , die sich in einem zweistelligen Umsatzrückgang manifestiere, schreibt das Unternehmen. Die eingeleitete digitale Transformation werde hier forciert.
Mit der Konzentration auf strategische Digitalisierungsthemen investiere Bonprix weiter in die Zukunftsfähigkeit seines Geschäftsmodells und setzt neben der Zentralisierung von Prozessen in den europäischen Märkten zudem einen besonderen Fokus auf die Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. So soll unter anderem ein rein virtuelles 3D-Produktdesign bis 2025 fast vollständig ohne physische Produktsamples auskommen. "Durch die so erzielte Flexibilität und Materialreduktion wird die Produktentwicklung insgesamt schneller, kosteneffizienter und nachhaltiger", hofft man bei der Otto-Tochter.
Bonprix ist im Ranking der größten deutschen Onlineshops aktuell auf Platz 12 gelistet.
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