Inflationsfolgen: Anhaltend starke Preisschwankungen im Onlinehandel
21.01.2025 Die rückläufige Entwicklung der Inflationsrate in Deutschland - von 5,9 Prozent im Jahr 2023 auf 2,2 Prozent im Jahr 2024 - lässt vermuten, dass die jährlichen Preissteigerungen vieler Produkte abgeflacht sind. Eine aktuelle Preisanalyse zeigt jedoch ein differenziertes Bild: Während einige Produktkategorien zwar merklich günstiger wurden, verzeichneten andere deutliche Preissteigerungen.

Deutliche Preissenkungen bei Digitalkameras, Monitoren und Energiespeichern
Die Preise für Digitalkameras und Monitoren lagen vergangenes Jahr um je 20 Prozent unter dem noch 2023 ausgegeben Preis. Auch Energiespeicher und Handheld-Konsolen wurden mit durchschnittlichen Preissenkungen von minus 19 Prozent beziehungsweise minus 18 Prozent wesentlich erschwinglicher. Im Bereich Kühlen & Gefrieren waren Preisreduktionen von minus 10 Prozent zu verorten. Nicht zuletzt verbilligten sich auch Elektrofahrräder und Laserdrucker um je minus 8 Prozent.Auch bei Elektrofahrrädern und Laserdruckern beobachtet Geizhals.de fallende Preise.
Steigende Preise bei Prozessoren, Action-Camcordern und Smartwatches
Während einige Produktkategorien günstiger wurden, mussten KonsumentInnen in anderen Bereichen dennoch deutlich tiefer in die Tasche greifen. Besonders stark stiegen die Preise von Prozessoren (CPUs) mit einem satten Plus von 40 Prozent. Auch Action-Camcorder waren vergangenes Jahr um mehr als ein Drittel teurer als noch 2023 (plus 35 Prozent). Ebenfalls im Preis gestiegen sind Smartwatches (plus 14 Prozent), dicht gefolgt von Reinigungsrobotern und Elektrorasierern (plus 10 Prozent). Auch Rasenmähroboter und Parfümerieprodukte entwickelten sich mit plus 8 Prozent beziehungsweise plus 6 Prozent klar oberhalb der allgemeinen Inflationsrate.
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Jetzt Mitglied werden"Unsere Auswertung zeigt ein differenziertes Bild mit teils deutlichen Preisveränderungen. Viele untersuchte Produkte weisen eine starke preisliche Entkopplung von der durchschnittlichen Teuerungsrate auf" resümiert Markus Nigl, CEO von Geizhals.de.
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