Wie Rossmann sich zur digitalen Marke mausert
25.04.2025 Beinahe 50 Prozent des Online-Umsatzes generiert die App der Drogeriemarkt-Kette Rossmann. Wie hoch der ist, kommuniziert das Unternehmen nicht. Ein Indiz für wachsenden Erfolg im Internet ist aber der geplante Ausbau der Click&Collect-Filialen.
Dass das Online-Geschäft an Fahrt aufzunehmen scheint, lässt sich am Ausbau der Click&Collect-Filialen festmachen: Nach einem Testlauf im vergangenen Jahr mit 10 Drogerien bietet Rossmann im Laufe dieses Jahres die Abholung von Online-Bestellungen in 200 weiteren Märkten an. Bei insgesamt 2311 Filialen in Deutschland (75 sollen in diesem Jahr dazukommen) kein Ruhmesblatt, aber immerhin ein Anfang.
Seit Ende vergangenen Jahres setzt Rossmann auch online auf Retail Media, nachdem das Unternehmen 2021 damit begonnen hatte, seine stationären Filialen für Werbung zu öffnen. Das Geschäft soll in diesem Jahr intensiviert werden, mit mehr Werbemöglichkeiten in der App und auf rossmann.de an sowie auf 1000 neuen Bildschirmen in den Märkten.
Mit einem Jahresumsatz von 15,3 Milliarden Euro und einem Umsatzwachstum von 10,2 Prozent blickt Rossmann nach eigenen Angaben "auf ein weiteres Rekordjahr" zurück. . Die positive Entwicklung zeige sich in allen Geschäftsländern (Deutschland, Polen, Ungarn, Tschechien, Türkei, Albanien, Kosovo, Spanien, Schweiz und online in Dänemark). In Deutschland allein, mit mittlerweile 2.311 Filialen, wurde ein Umsatzwachstum um 6 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro verzeichnet. Rossmann betreibt aktuell 4.966 Märkte und beschäftigt insgesamt 65.500 Mitarbeiter.
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