Konjunktur

Geschäftsklima: Im Handel überwiegt der Pessimismus

von Sebastian Halm

28.07.2025 Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juli leicht aufgehellt, doch der Handel bleibt skeptisch.

 (Bild: ChatGPT/Sebastian Halm)
Bild: ChatGPT/Sebastian Halm
Der ifo-Geschäftsklimaindex   ist auf 88,6 Punkte gestiegen, nach 88,4 im Vormonat. Während Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage etwas positiver bewerten, bleiben die Erwartungen nahezu unverändert - ein klares Signal, dass der erhoffte Aufschwung weiter auf sich warten lässt.

Einzelhandel: Erwartungen trüben die Stimmung

Für den Handel - insbesondere Onlinehändler - gibt der ifo-Index ein gemischtes Bild ab. Zwar hat sich die Einschätzung der aktuellen Lage leicht verbessert, doch bleibt das Niveau laut ifo-Institut "unbefriedigend". Besonders kritisch: Die Erwartungen der Handelsunternehmen für die kommenden Monate sind weiter gesunken. Pessimismus überwiegt, was auf eine anhaltende Konsumzurückhaltung und schwierige Rahmenbedingungen hindeutet.
Preview von Entwicklung des ifo-Konjunkturlimas im Juli 2025, Segment Handel

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Positiv entwickelte sich das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe. Die aktuelle Lage wird deutlich besser eingeschätzt, und auch die Erwartungen hellen sich auf. Im Dienstleistungssektor hat sich das Klima insgesamt verschlechtert. Besonders IT-Dienstleister mussten einen Dämpfer hinnehmen. Im Gegensatz dazu verzeichneten Transport- und Logistikunternehmen ein deutlich verbessertes Geschäftsklima - ein Lichtblick für Onlinehändler, die stark auf funktionierende Lieferketten angewiesen sind.
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