Bonprix-Bilanz: Preissensibilität und Kaufzurückhaltung erschweren Geschäft
26.10.2023

Umsatzplus in Deutschland
Wachsen konnte die Otto-Tochter zudem in Deutschland, wo im ersten Halbjahr 2023/2024 ein Umsatzplus von vier Prozent in den Büchern steht. Nach eigenen Angaben konnte Bonprix hierzulande über flexibel gesteuerte Marketinginvests eine gute Werbeeffizienz erreichen, sortimentsspezifische Maßnahmen beim Vertrieb hätten außerdem das Geschäft positiv beeinflusst. Zur Erinnerung: Im Vorjahr musste der Mode-Händler im Heimat- und Kernmarkt Deutschland einen Umsatzrückgang von fast 13 Prozent erdulden. Über alle Ländermärkte hinweg hatte es zeitgleich ein Minus von elf Prozent gegeben. Weil damals sich Konsumenten schon wegen steigender Kosten und der Inflation beim Kauf von Mode zurückgehalten hatten, sinkt jetzt der Umsatz zum zweiten Mal in Folge im ersten Geschäftshalbjahr. In den ersten sechs Monaten der Berichtsperiode 2021/2022 hatte es dagegen ein Umsatzplus von fast 17 Prozent gegeben bei der Otto-Tochter, die auf das Geschäft mit eigener Mode spezialisiert ist und diese in über 25 Ländern verkauft.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!