Conrad Electronic: Digital-Chef verstärkt Geschäftsführung

von Stephan Randler

12.04.2016

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Der Multichannel-Händler Conrad Electronic   vermeldet wieder einmal eine Personalie. So verstärkt ab sofort mit Aleš Drábek ein neuer Mann die Geschäftsführung bei dem Technik-Spezialisten. Als Chief Disruption & Digital Officer (CDDO) soll er unter anderem die digitale Transformation voran treiben. So will sich Conrad "optimal für die wachsenden Herausforderungen des digitalen Zeitalters" rüsten.
Aleš Drábek
Aleš Drábek (Bild: Conrad)
Vor seinem Wechsel zu Conrad Electronic war der neue Digital-Chef bereits für die Metro-Gruppe   tätig. Bei dem Handelskonzern hatte er in den vergangenen sechs Jahren als "Director of Global Digital Channel" bei dem Großhändler Metro Cash & Carry    die internationale Digitalstrategie verantwortet, zuvor war er zwei Jahre als Chief Marketing & Customer Officer bei Metro Cash & Carry in Tschechien und der Slowakei tätig. Drábek (siehe Foto links) studierte Statistik & Informatik an der Technischen Universität Prag und war im stationären Einzelhandel auch schon für die beiden Unternehmen C&A und Rossmann tätig. Drábek erweitert bei Conrad Electronic die Geschäftsführung, die noch aus Holger Ruban (CEO) und Virpy Richter (CFO) besteht. Richter ist seit diesem Jahr neue Finanzchefin von Conrad   und folgte bei dem Eletronik-Händler auf Bernhard Bach, der sich in den Ruhestand verabschiedet hatte. Zuvor war die 44-Jährige im Management des Spielwaren-Händlers myToys.de    über 15 Jahre für Finanzen und Controlling zuständig und hatte Personalthemen, Recht und die Auslandsexpansion verantwortet. Conrad-CEO Ruban (45) wiederum ist seit Mai 2015 im Amt, nachdem Vorgänger Jörn Werner (55) den Multichannel-Händler im vergangenen Frühjahr verlassen hatte   und seitdem der Vorsitzende der Geschäftsführung bei der Auto-Teile-Unger Handels GmbH & Co. KG   - kurz ATU    - ist. Im vergangenen Sommer hatte zudem mit Ralph Goedecke (43) der Geschäftsführer für IT und E-Commerce den Multichannel-Händler verlassen   und war ebenfalls zu ATU gewechselt   . Insofern macht es durchaus Sinn, sich mit Drábek nun wieder mehr Digitalkompetenz ins Management-Team zu holen.
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