CINO statt CDO: Neue Aufgabe für Martin Wild bei Media-Saturn

31.01.2018

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Ab sofort ist Martin Wild für die MediaMarktSaturn-Gruppe   in einer neuen Funktion tätig. So kümmert sich der 39-Jährige nun in einer neu geschaffenen Position als Chief Innovation Officer (CINO) darum, sowohl Geschäftsmodelle als auch digitale Innovationen für den Handelskonzern umzusetzen. Dabei berichtet Wild an Pieter Haas, der als Chief Executive Officer (CEO) für die Gruppe zuständig ist.
Martin Wild
Martin Wild (Bild: Media-Saturn)
Wild (siehe Foto links) ist bereits seit dem Jahr 2011 für den Konzern tätig. Zunächst war der 39-Jährige als "Vice President Multichannel" verantwortlich für den deutschen Online-Shop der Vertriebsmarke "Saturn", der im Herbst 2011 an den Start gegangen war. Danach hatte er als CEO das Geschäft des Online-Pureplayers Redcoon geführt, der ebenfalls zur Gruppe gehört. Seit dem Jahr 2014 arbeitete Wild dann als Chief Digital Officer (CDO) für den Konzern. In seiner neuen Funktion als CINO soll er jetzt nicht nur Digital-Themen vorantreiben, sondern generell neue Geschäftsmodelle pilotieren. Diese müssen nicht zwangsläufig digital getrieben sein. Als Beispiel nennt die Gruppe den Express-Lieferservice Same-Day-Delivery, über den Kunden der Vertriebslinien "Media Markt" und "Saturn" ihre Online-Bestellungen seit zwei Jahren bereits am selben Tag erhalten können   . So ein Service sei für den Konzern eine Innovation, obwohl der Schwerpunkt nicht auf Digital-Prozessen liegt. Weil sich Wild aber nach wie vor um digitale Dienste kümmern soll, übernimmt er weiter auch seine Aufgaben als CDO. Erstes Projekt im vergrößerten Verantwortungsbereich ist der Testmarkt "Saturn Express", der im März in Innsbruck eröffnen soll. Dieser Markt kommt völlig ohne klassische Kassen aus. Möglich macht das ein Pilotprojekt mit dem Start-Up MishiPay   , das der Konzern über sein Startup-Programm Retailtech Hub   fördert. MishiPay bietet eine Anwendung, über die man Waren im Geschäft am Regal bezahlen kann. Dazu müssen Kunden zunächst eine App auf ihr Smartphone laden, um danach den Barcode eines Artikels zu scannen. Sobald Kunden online bezahlen, wird die Diebstahlsicherung deaktiviert. Vor seinem Engagement bei der MediamarktSaturn-Gruppe hatte Wild bereits im Jahr 1997 den Online-Elektronikshop "Home of Hardware" (hoh.de) gegründet, den er zehn Jahre später verkaufen konnte. P.S.: Verpassen Sie keine Beiträge mehr! Jeden Freitag liefert Ihnen unser Newsletter alle Nachrichten, Analysen und Insider-Infos der Woche kostenlos in Ihr Postfach. [mailpoet_subscribers_count] Kollegen aus dem Versand- und Multichannel-Handel nutzen diesen Service schon, um up-to-date zu bleiben. Hier geht es zum Abo   .
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