Corona-Krise: Händler schließen Stores - Zalando meldet ersten Fall

16.03.2020

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Eigentlich sollten Online- und Versandhändler vom Corona-Virus weniger gebeutelt werden als der stationäre Einzelhandel. Schließlich verbringen Verbraucher jetzt ja mehr Zeit zu Hause und surfen verstärkt im Internet. Doch eine aktuelle Umfrage zeigt, dass deutsche Online-Händler ebenfalls mit Umsatzrückgängen rechnen - oder bereits konkrete Auswirkungen durch die Corona-Krise spüren. [ngg src="galleries" ids="2" display="basic_imagebrowser"]Das sagt eine Umfrage, die der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel   (BEVH) unter seinen Mitgliedern durchgeführt hat. Demnach berichten neun von zehn der rund 135 Teilnehmer, dass sie aktuell bereits direkt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen sind. Demnach leiden die Befragten unter anderem unter Lieferverzögerungen oder Bestellrückgängen (siehe Grafiken). Viele Händler rechnen daher auch für das gesamte Jahr mit weniger Umsatz oder Gewinn in ihrer Firma. Um das Geschäft zu stärken, setzen Händler auf Maßnahmen wie Home Office oder Schichtbetrieb. Damit deckt sich die BEVH-Umfrage auch mit den Aussagen einzelner Händler wie Mister Spex oder Rose Bikes, die nun ebenfalls auf solche Maßnahmen setzen. Multichannel-Händler schließen aktuell zudem ihre stationären Stores oder betreiben diese nur noch eingeschränkt. Besonders gefordert ist aktuell aber wohl Zalando. Denn beim Berliner Fashion-Versender gibt es nun den ersten Corona-Fall.
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