Trotz Neuerungen: Otto-Marktplatz ist noch keine Amazon-Alternative
03.04.2020

Partner dürfen nur drei Kernsortimente anbieten
Ein ernsthafter Amazon-Konkurrent wird Otto aber nur, wenn die Partner mehr Spielraum bekommen. Schließlich steht Amazon dafür, dass Kunden hier quasi alles bekommen - ob nun von Amazon selbst oder Partnern. Gerade durch den Fokus auf die Otto-typischen Kernsortimente Wohnen, Mode und Technik bleiben aber Partner für andere Kategorien wie Lebensmittel, Drogerie-Bedarf, Spielwaren oder Medien außen vor. Gerade Güter des täglichen Bedarfs wollte aber Otto ja ursprünglich auch auf die Plattform bekommen, um so das eigene Angebot zu ergänzen. So hieß es zumindest beim Start . Bei einer anderen Neuerung geht Otto dafür in die richtige Richtung. Denn Partner verkaufen bei Otto nun auf eigenen Namen und Rechnung. Dadurch wird für Kunden sichtbar, dass verschiedene Anbieter auf der Plattform aktiv sind. Denn bislang wurde Ware von Partnern per Dropshipping im Namen von Otto geliefert. Dazu kommt: Bisher haben Partner solche Produkte angeboten, die Otto nicht selbst im Sortiment hatte. Nun dagegen verkaufen Partner auch erstmals Produkte, die Otto bereits anbietet.
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