Verpackungsindustrie: Optimierung interner Prozesse ist wichtiges Ziel

von Susan Rönisch

17.06.2022 Mit deutlichem Abstand verbinden die Unternehmen der Verpackungsindustrie mit Digitalisierung die Optimierung interner Prozesse (98 Prozent). Es folgen unter anderem höhere Kundenbindung (75 Prozent) und eine flexiblere Produktion (69 Prozent).

 (Bild: ratioform)
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Mehr als ein Drittel (36 Prozent) der befragten Unternehmen hat datengestützte Prozessoptimierung (beispielsweise 'Process Mining') eingeführt, 27 Prozent eine automatisierte Personalplanung, rund ein Viertel (23 Prozent) nutzt Künstliche Intelligenz (KI) im Reporting und bei der Datenanalyse. Jedes fünfte (21 Prozent) Unternehmen hat Abläufe mit Hilfe von 'Robotic Process Automation' (RPA) vollständig automatisiert. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie in der Verpackungsindustrie in Deutschland, Österreich und der Schweiz des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Unternehmensberatung TTE Strategy.

Während die Einführung von KI im Reporting und RPA von jeweils rund einem Fünftel (21 respektive 20 Prozent) der befragten Unternehmen geplant werden, ist dies bei Process Mining und automatisierter Personalplanung nur bei elf Prozent der Fall. Selbst wenn man umgesetzte Maßnahmen und Planung addiert - nur knapp die Hälfte der Unternehmen in der Verpackungsindustrie setzen nach dieser Umfrage auf Digitalisierung. Für die andere Hälfte wird sich das zu einem großen Wettbewerbsnachteil ausbauen, so die Studie

Womit Unternehmen zufrieden sind - und wo Defizite liegen

Dabei sind diejenigen Unternehmen, die erste Digitalisierungsschritte gegangen sind, vielfach zufrieden. Alle Unternehmen, die bereits regelmäßig wiederkehrende Aufgaben automatisiert haben, sind mit den realisierten Ergebnissen zufrieden, darunter 41 Prozent sogar 'sehr zufrieden'. Mit implementierten KI-Tools im Reporting sind 95 Prozent mindestens zufrieden, darunter 26 Prozent 'sehr zufrieden', mit ihrer automatisierten Personalplanung sind 82 Prozent zufrieden (23 Prozent 'sehr zufrieden').

Etwas geringer ist die Zufriedenheit mit den Maßnahmen zur datengestützten Prozessoptimierung (Process Mining): Zwar sind hier auch 28 Prozent der Unternehmen, die dies bereits einsetzen, damit 'sehr zufrieden' und weitere 48 Prozent 'zufrieden'. Allerdings zeigt sich immerhin ein Fünftel (24 Prozent) der Befragten, mit den eingeführten Maßnahmen 'weniger zufrieden'.

Mögliche Gründe: Die Zeitpläne für die Projekte wurden laut 68 Prozent der befragten Unternehmen nicht eingehalten, 37 Prozent haben sich bei den Kosten verschätzt.

Für beiden Thesen finden sich auch Indizien in der aktuellen Allensbach-Befragung. Nur 34 Prozent agieren auf Basis einer umfassenden Digitalisierungs-Strategie. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) setzt 'eher auf einzelne Maßnahmen'. Als größte Herausforderung wurde genannt, dass 'Mitarbeiter die Umstellungen
mittragen'. Das haben 75 Prozent der befragten Unternehmen angegeben.
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