Porto-Preise für Brief und Pakete dürfen steigen
26.09.2024 Die Bundesnetzagentur hat der Post grünes Licht gegeben für Portoerhöhungen von bis zu 10,5 Prozent. Jetzt werden Wetten angenommen, ob die Post diesen Spielraum nutzt.
Weil die Sendungsmengen zurückgingen darf die Post nun die Preise erhöhen. Und zwar beim Privatkunden-Brief und der Geschäftspost um 10,48 Prozent und beim Privatkunden-Paket und 7,21 Prozent. Doch dabei handelt es sich um ein Bündel: Es ist möglich, die Preise einzelner Produkte stärker und andere wiederum schwächer anzuheben, so die Behörde .
Marktteilnehmer, Wettbewerber, Verbraucherschutzorganisationen und andere interessierte Kreise können bis zum 18. Oktober 2024 die geplante Entscheidung kommentieren. Die finale Entscheidung wird voraussichtlich Mitte November veröffentlicht. Die Deutsche Post AG kann nach Bekanntgabe der endgültigen Price-Cap-Entscheidung die Preise für die einzelnen Produkte ? wie z. B. für den Standardbrief oder die Postkarte ? der Bundesnetzagentur zur Genehmigung beantragen. Die Preise werden genehmigt, wenn sie sich in dem durch die Price-Cap-Entscheidung vorgegebenen Rahmen bewegen. Die neuen Porti werden ab dem 1. Januar 2025 für zwei Jahre bis zum 31. Dezember 2026 gelten.
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